Ein Fall für TKKG (196) "Tatort Wagenburg"

Buch: Martin Hofstetter
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Wanda Osten
Effekte: André Minninger
Format: 1 CD (10 Tracks)
Länge: 64:02 Min.
Herausgabe: 15. April 2016


Inhalt

Tim beobachtet einen Polizeieinsatz am 'Bunten Hund' - einem Platz, auf dem ein Dutzend Menschen in ihren umgebauten Bauwagen leben. Unter dem alten Eisenbahnwaggon von Gottfried Lackner wird Diebesgut sichergestellt. Das Motiv des Täters liegt auf der Hand und die Beweislage scheint eindeutig. Aber dann stecken TKKG ihre Nasen in den Fall und finden zwei Personen, die gute Gründe hätten, Gottfried Lackner den Diebstahl anzuhängen. Wer ist also der wirkliche Übeltäter? Gibt es einen Auftraggeber? Und was hat der ominöse rothaarige Krauskopf mit den Ereignissen zu tun?


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolfgang Kaven
Tim Sascha Draeger
Karl Niki Nowotny
Klößchen Manou Lubowski
Gaby Rhea Harder
Gottfried Lackner Till Huster
Pia Vogt Pia Werfel
Angela Tiemann (Anti) Birte Kretschmer
Julien Tim Kreuer
Ewa Mandel Angela Roy
Eddi Jäger Anton Pleva
Philipp Futterknecht Michael Harck
Viva Norma Draeger
Kommissar Schalavsky Stephan Schad

© und (P) 2016, Sony Music Entertainment (Germany) GmbH - München


Kommentar - Detlef Kurtz

In dieser Folge geht es um eine Gruppe. Es kommt zu Streit und zu Verdächtigungen, die aufgeklärt werden müssen. TKKG ist mal wieder mittendrin und darf durch Gespür und der üblichen Portion Zufall die aufkommenden Fragen klären. Das TKKG sich gegenseitig die Bälle, ganz wie früher, zuspielt, ist großartig, aber was hilft das, wenn die Geschichte einfach einen gleichgültig bleibt. Die Nebenfiguren sind allesamt eher unsympathisch. TKKG-Erfinder Stefan Wolf verstand es Mitgefühl zu wecken, auch wenn seine Werke ähnlich einfach gehalten waren. Hier entsteht nichts. Es ist einem eigentlich egal, was passiert. Das die recht träge Inszenierung bis zum Ende gehört wird, liegt an der Neugier. Man möchte wissen, wie es ausgeht, wenngleich ab der Hälfte eigentlich klar ist, was los ist.

Die eingesetzten Schauspieler sind gut. Keiner ragt heraus, aber alle sind mit viel Spielfreude im Studio. Keiner klingt abgelesen oder aufgesetzt. Lediglich das Script ist manchmal etwas seltsam. Ein wenig seltsam aufgebaute Dialoge kommen zum Einsatz. Ein Dialog zwischen einem Polizisten und Karl verläuft relativ unnatürlich. Erst vertritt der Ordnungshüter die Meinung das das angeschnittene Thema nicht zur Unterhaltung gehört, nach einem Einwand von Karl plötzlich aber doch. Mehr Feinschliff beim Script wäre daher angebracht!

Zahlreiche Musikstücke untermalen Szenenwechsel und sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Die Stücke sind recht fröhlich und modern gehalten. Die Tonqualität bietet keinen Grund zur Klage.

Fazit: Die Sprecherleistungen sind rundum gelungen, aber die Geschichte überzeugt nur bedingt.



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