Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Christian Wolff |
Bella Rolleston |
Julia Stoepel |
Miss Torpinter |
Susanne Tremper |
Lady Ducayne |
Ingrid van Bergen |
Dr. Stafford |
Patrick Wolff |
Lotta Stafford |
Janina Sachau |
Dr. Parravicini |
Rolf Berg |
Dr. Parravicini |
Rolf Berg |
Florence |
Anja Kruse |
Miss Manders |
Dagmar von Kurmin |
Mr. Carton |
Lothar Didjurgis |
Miss Tomson |
Hildegard Meier |
Miss Blandy |
Susanne Uhlen |
(P) + © 2012, Titania Medien GmbH, Hilden
Kommentar - Detlef Kurtz
Eine junge Frau sucht nach einer Möglichkeit Geld für sich selbst und ihre Mutter zu verdienen. Sie wird Gesellschafterin einer angesehenen alten Dame. Anmerkungen, die eigentlich eine Warnung sein sollen, bemerkt die noch recht naive junge Frau nicht, bis die Albträume kommen…
Gleich zu Anfang serviert uns Titania Medien eine Albtraumsequenz, was ein Novum innerhalb der Reihe ist, die sonst eine Geschichte langsam aufbaut und Stück für Stück das Grauen entstehen lässt. Ein unheimliches Gefühl stellt sich daher sofort ein, auch wenn es dann erst einmal ruhig zu geht, sorgen die gut eingestreuten Informationen für Spannung. Automatisch wird gegrübelt, was um alles in der Welt das Geheimnis der alten Frau ist. Die Hauptdarstellerin wirkt im Tun und Lassen fast schon wie „Anne auf Green Gables“, nur noch ein Hauch naiver. Sind die Albträume etwa keine?
Eine hochkarätige Besetzung sorgt wieder für einen echten Ohrenschmaus. Wenngleich die Wahl des Erzählers etwas grübeln lässt. Durch seine Art bekommt die Inszenierung einen Märchen-Anstrich, der nicht unbedingt sein müsste. Dennoch ist diese Entscheidung kein Fehlgriff, da durch die passenden Geräusche und den sehr unterschiedlichen Stimmen eine wunderbare Dynamik geschaffen wird. Die Stimmen sind sehr passend auf ihre Rollen besetzt. Die Dialoge klingen echt, niemand liest ab.
Natürlich ist auch eine gelungene Untermalung von Musikstücken und Geräuschen vorzufinden. Die Musik ist allerdings nicht ganz so unbekannt und fand in 70er Jahre-Filme teilweise bereits Verwendung, dennoch verfehlt sie ihre Wirkung nicht. Die zahlreichen Geräusche sorgen für die perfekte Stimmung. Eine Gänsehaut entsteht, auch ohne Splattereffekte. Es wird – wie eigentlich immer – viel angedeutet und somit ist der Gruselfaktor je nach Erfahrung und Empfindlichkeit des Hörers unterschiedlich.
Fazit: Albtraum oder Wirklichkeit? Diese Frage gilt es, in wohliger Gruselatmosphäre, herauszufinden!