Oscar Wilde & Mycroft Holmes (02) "Finsteres Hochland"

Buch: Jonas Maas
Produktion: Sebastian Pobot
Regie: Sebastian Pobot
Patrick Holtheuer
Format: 1 CD
Länge: 79:52 Min.
Herausgabe: 11. März 2016



Inhalt

Die Angst geht um im schottischen Hochland. Immer wieder verschwinden Reisende auf den einsamen Straßen der Highlands. Treibt ein wildes Tier sein Unwesen in der abgelegenen Region des britischen Königreiches oder sind es raffinierte Straßenräuber, die entlang der Straßen auf ihre Beute lauern? Die Bevölkerung beobachtet die Entwicklung mit großer Sorge. Oscar Wilde ist überrascht, als ihm die Aufgabe übertragen wird, die tatsächlichen Hintergründe der Vermisstenfälle zu klären. Widerwillig begibt er sich mit einer kleinen Gruppe von Ermittlern ins abweisende Hochland. Kaum vor Ort eingetroffen muss Wilde erneut erkennen, dass er sich einer Gefahr gegenübersieht, die weitaus tödlicher ist als zunächst angenommen.


Besetzung
Rolle Sprecher
Oscar Wilde Sascha Rotermund
Mycroft Holmes Reent Reins
Dr. Benjamin Payton Leonhard Mahlich
Abel Hawthorn Jaron Löwenberg
Barnabas Moore Douglas Welbat
Constable Furlong Dietmar Wunder
Gordon McKinnock Volker Brandt
Elsa McKinnock> Marie Bierstedt
u. a.

© 2016 by Highscore Music GmbH / Maritim
Im Vertrieb von Lübbe Audio


Kommentar - Detlef Kurtz

Das Kompliment der ersten Folge kann ihr nicht erteilt werden. Der Auftakt bietet durchweg Sprecher, die hörbar ihre Texte ablesen. Die Szene mit Vater und Sohn beim Schachspiel wirkt äußerst künstlich. Ganz furchtbar auch das hörbare Ablesen von Volker Brandt, der wahrlich schon bessere Leistungen vollbracht hat. Anschließend bessern sich die Leistungen, aber die Geschichte kommt nicht ganz so zügig in den Gang, wie der Auftakt. Es dauerst sage und schreibe 20 Minuten, bis der Fall überhaupt erst richtig begonnen wird.

Ein Lichtblick ist Sascha Rotermund. Es macht großen Spaß den heiteren, überheblichen und humorvollen Oscar Wilde zu hören. Besonders die humorvollen Sprüche sitzen in jeder Szene. Dies ist allerdings nur ein schwacher Trost, da die meisten Gäste eben nicht die gleiche frei sprechende Art haben. Mehr Natürlichkeit wäre mehr als wünschenswert! Eine angenehme Ausnahme bildet Dietmar Wunder, der - wie in jeder Produktion wo er zu hören ist - wieder mit richtig großer Spielfreude mit dabei ist, aber leider nur eine kleinere Rolle bekleidet.

Passende Geräusche und gut ausgewählte Musikstücke schaffen eine angenehme und teilweise durchaus unheimliche Grundstimmung. Die Lautstärke ist immer gut. Die Elemente stören sich nie.

Fazit: Leider überzeugen viele Gaststimme nicht, da sie viel zu künstlich agieren. Das Drehbuch ist okay, hätte aber eine deutliche Kürzung gut vertragen können.



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