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Heinz Hoenig

»Meine Freiheit nehm ich mir« (gelesen von Heinz Hoenig)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Heinz Hoenig
Regie: Kerstin Kaiser
Format: 4 CD's
Länge: ca. 285 Min.
Herausgabe: 2002
ISBN: 3-7857-1231-6
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Klappentext

Heinz Hoenig zählt zu den am meisten beschäftigten Charaktertypen in Film und Fernsehen. Man sieht ihn gleichermaßen als Halunken wie als Sympathieträger; er ist der gerissene Geschäftsmann und der kaltblütige Gangster. Kein Wunder, dass sich um ihn in der Öffentlichkeit so einige Legenden gebildet haben. Aber stimmen diese mit seinem 'wahren' Leben überein? Aus Anlass seines 50. Geburtstages blickt er auf sein bisheriges Leben zurück.

Hörfassung - © 2002 by Lübbe Audio

Rezension

Heinz Hoenig (und Co-Autor Paul Barz) berichten über Streiche, Schulprobleme, den Wunsch frei zu sein und viele andere Erlebnisse im Leben des Heinz Hoenig. Autobiografien leiden - besonders als Hörbuchfassung - oft darunter, das der jeweilige Autor, nicht lesen kann. Sprich: Die meisten können ihre Lebensgeschichte nicht mit Tempo und einer Priese Natürlichkeit vortragen. Heinz Hoenig kann es! Kein Wunder, gilt er doch als einer der besten Schauspieler deutschlands. In diesem Audiowerk erzählt er über seine Kindheit, als würde man neben ihm Sitzen. Durch die richtige Erzählweise hört man gerne und zügig durch.

Im Grunde sind es viele kleine Geschichten, die aus seinem Leben gegriffen sind. Dabei kommt ein kleiner ironischer Unterton auf, der aber durchaus passend ist und vor allem dazu beiträgt, dass die Lesung sehr natürlich wirkt.

Fazit: Interessante Autobiografie, die fast wie ein Roman wirkt, da viele kleine Geschichten erzählt werden. Nicht der übliche - trockene - Stoff, den man sonst von Hörbüchern dieser Gattung gewöhnt ist.