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Uwe Anton

»Perry Rhodan: Andromeda (1) - Die brennenden Schiffe« (gelesen von Josef Tratnik)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Josef Tratnik
Regie: Hans Greis
Format: 8 CDs
Länge: ca. 495 Min.
Herausgabe: August 2009
ISBN: 978-3-939648-60-4
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Klappentext

Es ist das Jahr 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Eine dunkle Macht überzieht die friedliebenden Zivilisationen in Andromeda mit Terror und Verwüstung. Gemeinsam mit einer Handvoll treuer Gefährten eilt der Terraner Perry Rhodan zur Hilfe. Doch in der Nachbargalaxis trifft er auf eine Gefahr, die jede Vorstellungskraft übersteigt…

Hörbuch - © 2009, Eins A Medien GmbH – Köln.
Perry Rhodan © Pabel Moewig Verlag - Rastatt

Rezension

Hinter „Perry Rhodan: Andromeda“ verbirgt sich eine 6teilige Taschenbuchreihe, die 2002/2003 bei Heyne erschien. Eine große Rahmenhandlung – wie es von Perry Rhodan-Heften gewohnt ist – wird geboten und die ist auch gleich zu Beginn spannend erzählt. Eine geheimnisvolle Frau bittet Perry Rhodan um Hilfe. Er kennt sie nicht, ist sich aber sicher, das der Helfen muß. Seine Freunde und Untergebenen wissen zunächst nicht was sie davon halten sollen, doch dann begibt sich Rhodan auf die Suche…

Josef Tratnik – der beliebte Leser der Silbereditionen – trägt die Handlung vor. Wie das Label bereit mitgeteilt hat, gilt dies auch für die noch fünf kommenden Hörbücher der Minireihe. Souverän und zu jederzeit die richtige Gangart, so kennt man Herrn Tratnik und auch in dieser Reihe trifft diese Beschreibung zu. Das Tempo stimmt, die Sprechpausen sitzen und auch das Hineinsteigern von Figuren wird nicht übertrieben. Zu jederzeit ist aber dennoch klar erkennbar wer, welchen Dialog spricht. Für Langweile ist daher keine Zeit, auch nicht in diversen Szenen, die nicht unbedingt die Handlung voranbringt. Wie ein kurzer Abstecher zu Außerirdischen oder einem Kapitel um „Norman“, den kleinen geclonten Elefanten.

Eins A Medien verwendet diesmal andere Melodien, was die Eigenständigkeit der Minireihe noch weiter hervorsticht. Wie immer werden Melodien am Anfang und zum CD-Wechsel eingeblendet, oder sporadisch als Stilmittel in Szenen verwendet. Eine ordentliche Anzahl von Tracks ermöglicht den leichten Wiedereinstieg.

Die CDs sind in einem stabilen Pappschuber untergebracht. Er ist kleiner als der, der Silbereditionen, aber von der Art identisch. Die 8 CDs stecken in kleinen Pappschubern und sind leicht zu entnehmen. Ein Inlay zeigt den Inhalt der CDs an. Ein aufwendiges Booklet, wie bei den Silbereditionen gibt es allerdings nicht. Auf das Sammelbild wurde auch verzichtet. Das edele schwarze Design ist dennoch ein Augenfang.

Fazit: Ein gelungener Start, trotz Abstecher in unwichtige Kapitel, langweilt der Auftakt zur Minireihe nicht. Die großartige Art von Josef Tratnik lässt dieses Hörbuch aufleben und ehe man sich versieht ist das Ende erreicht!