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»Perry Rhodan: Silberedition: Die Meister der Insel (021) - Straße nach Andromeda« (gelesen von Josef Tratnik)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Josef Tratnik
Regie: Hans Greis
Format: 13 CDs
Länge: ca. 944 Min.
Herausgabe: August 2009
ISBN: 978-3-939648-56-7
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Klappentext

Als der Fremde aus den Tiefen des Alls auf einem Planeten des Solaren Imperiums landet, ahnen Perry Rhodan und seine Vertrauten noch nicht, dass mit dem Erscheinen von Icho Tolot, dem Haluter, das bisher größte Abenteuer der Menschheit beginnt - der Sprung in die Nachbargalaxis Andromeda. Icho Tolots Hinweise führen zur Entdeckung von sechs flammenden Sonnen im Zentrum der Galaxis, die das solare Flaggschiff CREST II in den Leerraum zwischen die Galaxien schleudern. Dort müssen sich Perry Rhodan und seine Gefährten gegen die Fallen im Nichts wehren - ihre Feinde sind die Werkzeuge der geheimnisvollen Beherrscher Andromedas, die sich die "Meister der Insel" nennen…

Dieses Hörbuch enthält die Handlung folgender Hefte:
Nr. 200 „Die Straße nach Andromeda“ von K. H. Sheer
Nr. 201 „Sternstation im Nichts“ von Kurt Brand
Nr. 202 „Die Retter der CREST“ von Clark Darlton
Nr. 203 „Die Stadt der Verfemten“ von William Voltz
Nr. 205 „Die Wächter von Andromeda“ von H. G. Ewers
Nr. 206 „Die Schrecken der Hohlwelt“ von Kurt Mahr
Nr. 207 „Die 73. Eiszeit“ von William Voltz

Hörbuch - © 2009, Eins A Medien GmbH – Köln.
Perry Rhodan © Pabel Moewig Verlag - Rastatt

Rezension

Einer der beliebtesten Zyklen der Perry Rhodan-Reihe startet mit dem vorliegenden Band. Doch bis „Die Meister der Insel“ in Erscheinung treten dauert es naturgemäß natürlich. Im ersten Band geht es in der ersten Linie um die Vorstellung einer neuen wiederkehrenden Figur: Icho Tolot, der Haluter. Gelungen wird dieses gigantische, geheimnisvolle, Wesen, vorgestellt. Die Handlung bietet genug Spielraum für alle bekannten Figuren, aber besonders in der ersten Hälfte es Hörbuchs ist das Augenmerk auf Icho gelegt. Langweilig ist der Einstand nicht, denn dieser wurde in einer packenden Handlung gestrickt. Ein ausgewogenes Tempo sorgt für ein angenehmes Hörerlebnis. Es gibt spannende, aber auch ruhige Szenen. Die Überlänge dieser XXL-Lesung fällt – wie schon bei vielen vorherigen Ausgaben – nicht ins Gewicht. Zu keinem Zeitpunkt hat man das Verlangen die Geschichte später weiterzuhören, was aufgrund der Länge aber vermutlich bei vielen Hörern unvermeidlich ist. Wer hat schon 12 Stunden am Stück Zeit?

Josef Tratnik ist erneut im Einsatz. Ihm ist es zu verdanken das alle Kapitel die gleiche Wirkung haben. Durch die stets richtige Stimmlage und der Gabe jede Figur eine eigene Note zu geben, ist jede CD ein großes Vergnügen. Zu langweiligen Momenten kann es nicht kommen, denn auch die ruhigen Passagen haben ihre Momente, die dank der guten Betonung auch zur Geltung kommen. Ein wenig nervend sind die „lauten“ Momente. Aufbrausende Figuren werden oft durch laute Dialoge, die fast schon an Schreien erinnern, vorgetragen. Hier wäre weniger, mehr.

Musik und Effekte werden sehr dezent eingesetzt. Das Sounddesign war schon mal überzeugender. Die Atmosphäre wird viel zu selten durch Musik oder dezente Geräusche, unterstützt. Wenn, dann nur sehr leise, sodass sie nicht unbedingt zur Steigerung der Atmosphäre beitragen. Alle CDs haben eine gute Kapiteleinteilung.

Das umfangreiche Booklet hat den üblichen Umfang. Es gibt s/w-Fotos der Hefte, auf die der Silberband basiert und eine Risszeichnung des Kugelraumers „Crest II“. Die obligatorischen Copyrightangaben fehlen natürlich nicht.

Fazit: Der Start des neuen Zyklus widmet sich in erster Linie „Icho Tolot“, das macht aber nichts, denn diese sympathische und zeitgleich auch zwielichtige Figur, hat es verdient, in epischer Länge, vorgestellt zu werden. Die Handlung ist spannend und überzeugt auch in ruhigen Momenten.