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Ken Follett

»Das zweite Gedächtnis« (gelesen von Frank Glaubrecht)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Frank Glaubrecht
Regie: Marc Sieper
Format: 5 CD's
Länge: ca. 348 Min.
Herausgabe: August 2001
ISBN: 3-7857-1045-X
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Klappentext

Ein Mann auf der Suche nach seiner Erinnerung in einem rasanten Wettlauf gegen die Zeit. Ohne einen Cent in der Tasche macht sich Luke, der Mann ohne Gedächtnis, sich daran, herauszufinden, was mit ihm geschehen ist. Bald wächst in ihm der schreckliche Verdacht, dass der Verlust seiner Erinnerung nicht auf natürliche Ursachen beruht...

© und (P) der Hörbuchfassung 2001 by LübbeAudio

Rezension

Ein ganz anderer Ken Follett erwartet uns mit diesem ausgesprochen guten Hörbuch. Zwar ist die Idee - eine Person will ihr Gedächtnis wiederfinden - aber die "Verpackung" der Geschichte ist erneut gut gelungen. Denkt man am Anfang noch, es geht "nur" um die Handlung das "Luke" sein Gedächtnis wiederfindet, und ehe man sich versieht befindet man sich in einem Thriller.

Durch Frank Glaubrecht bekommt das Hörbuch - genau wie der Vorgänger "Der Pfeiler der Macht" - das richtige Tempo. Er ließt nicht einfach nur, sondern spielt - wie von ihm gewohnt - die Charaktere nach und so wird dem Hörer oder der Hörerin keine Sekunde langweilig.

Etwas langatmig wird's allerdings dann doch. Nachdem unser Titelheld sein Gedächtnis langsam wiedergefunden hat, kommt es - wie üblich bei Follett - zu einer Liebeszene die etwas länger anhält, aber dabei wird nicht vergessen, dass es eine spannende Handlung zu erzählen gilt.

Der eigentliche Grund des Gedächtnisverlustes, ist die Haupthandlung und diese gewinnt nach der Liebeszene erneut an Bedeutung. Luke weiß wer er ist und verhindert eine Katastrophe...

Fazit: Für alle die mehr Action mögen, und einen spannenden Abend verbringen möchten! Das Hörbuch ist definitiv - in Sachen Spannung - besser und unterhaltsamer als der Vorgänger.