Die Dr3i (07) "und der kopflose Reiter"

Buch:

Tim Wenderoth

Produktion und Regie:

Heikedine Körting

Effekte:

André Minninger

Dramaturgie:

Leonie Berger

Redaktion:

Wanda Osten

Format:

1 CD (10 Tracks)

Länge:

65:20 Min.

Herausgabe:

30. November 2007

Europa-Best.:

82876 89107 2

ISBN:

978-3-86629-382-3




Inhalt

Ein unheimlicher Reiter ohne Kopf versetzt die Bewohner von Rocky Beach in Angst und Schrecken. In nebligen Herbstnächten taucht er um Mitternacht auf und reitet durch die Stadt. Ist es der Geist des alten Indianers Ashoona Apeh, der mehr als 100 Jahre nach seinem Tod Rache nehmen will an jenen, die ihn seinerzeit köpften? Hat der Urenkel des Indianers etwas zu verbergen? Bevor "Die Dr3i" sich versehen, stehen sie dem gefährlichen Gegner und seinem Schwert machtlos gegenüber...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Thomas Fritsch
Jupiter Jones Oliver Rohrbeck
Peter Crenshaw Jens Wawrczeck
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Tante Mathilda Jones Karin Lieneweg
Onkel Titus Jones Hans Meinhardt
Marty Stevens Lutz Harder
Joshua Apeh Achim Schülke
Claudia Salazar Marion Elskis
Ralf Dempsey Robin Brosch
Marvin Cox Jörg Gillner
Anna Micaela Kreissler
George Eric Schaeffler
Hapa Michael Weckler
Lastwagenfahrer Tim Wenderoth

© 2007, Sony BMG Music Entertainment GmbH - Hamburg
Based on "The Three Investigators" created by Robert Arthur


Kommentar - Detlef Kurtz

Nach der freiwilligen Zwangspause der Reihe geht es wieder weiter. Das bisherige Mittelmaß, das nur wenig an die alte „???-Reihe“ erinnert, bleibt vorhanden. Eine leichte Steigerung ist natürlich nach der katastrophalen sechsten Folge zu erkennen. Die Handlung ist nicht kitschig und überzeugt durch ein gutes Tempo und spannender Szenen. Besonders die ersten Minuten, wo alle beteiligten (Hörer und Figuren) nicht wissen was mit dem kopflosen Reiter los ist, sind spannend inszeniert. Weniger nett sind die Mittel und Motive der Täter. Am Ende der Geschichte glaubt man in einer anderen Serie zu sein, so banal ist die Auflösung, der bis dahin unterhaltsamen Episode...

Die Leistungen der Sprecher sind durchweg gut. Eine böse Ausnahme ist die Szene in Track 8, wo eigentlich alle beteiligten extrem seltsam betonen und die Szene dadurch sehr unecht wirkt. Das ist besonders erstaunlich, weil die Reihe – im Gegensatz zu andere Europa-Serien – eine beauftragte Dame für die Dramaturgie hat. Wo war sie hier? Die Gastsprecher ragen nicht besonders hervor, sind aber textsicher und spielen ihre Dialoge glaubwürdig.

Die Musikuntermalung ist sehr schön gelungen. Die Szenen gewinnen deutlich an Atmosphäre und auch die Szenenwechsel werden gut unterstrichen.

Fazit: Ein gutes Tempo und gut aufgelegte Sprecher, aber die Auflösung des Falles enttäuscht!



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