Inhalt
Durch Zufall gelangen die drei Juniordetektive aus Rocky Beach in den Besitz eines Fragmentes des sogenannten Jahrhundertsteins, einer spätmittelalterlichen Steintafel. Noch bevor sie weiterführende Ermittlungen anstellen können wird der Stein gestohlen. Für Jupiter, Peter und Bob ist das aber noch lange kein Grund aufzugeben. Doch sie sind nicht die Einzigen, die hinter ihm her sind. Wer ist der geheimnisvolle Unbekannte, der im Hintergrund die Fäden zieht und die Dr3i wie Schachfiguren dahin schiebt, wo sie ihm am meisten nützen? Wer steckt hinter der Maske des einarmigen Bogenschützen, der Ihnen stets einen Schritt voraus ist? Urplötzlich spitzt sich die Situation zu und sie befinden sich in Lebensgefahr.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Jupiter Jones |
Oliver Rohrbeck |
Peter Crenshaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Tante Mathilda Jones |
Karin Lieneweg |
Taro |
Stefan Brönneke |
Officer Hunter |
Jürgen Kluckert |
Türsteher |
Arndt Schmöle |
Motelangestellter |
Jelko von Tiele-Winckler |
Museumsdirektor |
Rainer Schmitt |
Harvey Denton |
Klaus Herm |
Mrs. Fox |
Nana Spier |
Inspektor Milton |
Holger Mahlich |
Arthur Heatherly |
Rainer Brandt |
Melissa Heatherly |
Stephanie Kirchberger |
© 2007, Sony BMG Music Entertainment GmbH - Hamburg
Based on "The Three Investigators" created by Robert Arthur
Kommentar - Detlef Kurtz
„Der Jahrhundertstein“ fällt Jupiter, Pete und Bob durch Zufall in die Hände, dem Autor scheint es ähnlich beim Schreiben gegangen zu sein. Die ganze Handlung wirkt extrem konstruiert. Das die „Dr3i“ überhaupt vor haben sich im Branchenverzeichnis einzutragen, ist auch absolut unglaubwürdig. Sie sind und bleiben HOBBY-Detektive, die als Minderjährige kein Unternehmen haben. Leider bleibt dies aber auch nicht der einzige Punkt, der nicht überzeugt. Die Geschichte leidet durch die lange Spielzeit. Langeweile kommt nicht auf, aber ebenso möchte keinerlei Spannung aufkommen. Die Handlung zieht sich daher wie ein Kaugummi. Das diese Folge eine Brücke zur Urserie – durch die Verknüpfung eines alten Falles – schlägt, tröstet leider nicht über die Mängel des Drehbuchs hinweg...
Die Besetzung begeistert auf den ersten Blick, leider aber nicht auf dem Zweiten. Alle Sprecher spielen ihre Texte, aber es fehlt irgendwie an Seele und dem richtigen Händchen beim Zusammenschneiden der Szenen. Die Dialoge von Nana Spier wirken extrem „dazu geklebt“. Ein echter Dialogfluss, wie sonst, entsteht nicht. Fast alles wirkt künstlich! Besonders die Darbietung von Klaus Herms lässt zu wünschen übrig. Sehr gut sind Gastauftritte von Jürgen Kluckert und Holger Mahlich, die aber nur kurz zu Wort kommen. Stefan Brönnecke war auch in der Urserie Taro, aber er wirkt hier leider stimmlich viel zu alt.
Erfreulich ist die Geräuschvielfalt und die richtige Musikauswahl 8 Tracks für eine 78-Minuten-CD sind allerdings ein schlechter Witz. Ein später Weiterhören wird zur Odyssee.
Fazit: Die Hörspielumsetzung macht das Beste aus einer wirklich sehr konstruierte und lang gezogenen Geschichte. Viele Logiklöcher und endlose Monologe am Ende lassen einen enttäuschten Hörer zurück!
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