Inhalt
Wie kann es sein, dass ein Zauberer während einer Vorstellung verschwindet? Ist er Opfer seiner eigenen Magie geworden? Alles andere als Hokuspokus, sind sich die drei ??? einig. Auf ihrer Suche nach dem verschwundenen Zauberer Pablo müssen Justus, Peter und Bob mehr als nur ein Zauberkabinett durchsuchen, und offenbar gefällt das jemandem überhaupt nicht…
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Tante Mathilda |
Karin Lieneweg |
Quinn |
Tobias Diakow |
Nightingale |
Jürgen Thormann |
Pablo |
Till Huster |
Inspektor Cotta |
Holger Mahlich |
Mrs. Thompson |
Ingeborg Kallweit |
Mrs. Kato |
Dorothea Hagena |
Sullivan |
Jonas Hartmann |
Angelina |
Norma Draeger |
Joshua |
Hugo Richert |
1. Junge |
Louis Körting |
2. Junge |
Henrik Bichels |
Mädchen |
Lilian Körting |
© 2015, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2016, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Buchautor André Marx war bisher immer ein Garant für interessante und durchaus verzwickte Fälle. Der 181. Folge bietet Überraschungen, doch die Handlung rund um den verschwundenen Zauberer ist einfach zu unspektakulär. Die Hörspieladaption leidet auch unter den üblichen Europa-Problem, das es seit ca. der 70. Folge gibt. Die Folge ist sehr lang und hat keinen klaren Spannungsbogen. Die Stimmung geht auf und ab. Kürzer und knackiger wäre durchaus drin gewesen. Doch erneut wird sich in Langsamkeit geübt. Die Überlänge ist kein Vorteil! Nach einem verheißungsvollen Beginn geht es erstmal ruhig zu. Das Einprägsamste ist lediglich eine kleine humorvolle Szene, in der Peter fragt warum ausgerechnet dort einsteigen soll, wo der Zauberer verschwand. Die Handlung zündet einfach nicht. Dialoge sind oft belanglos, oder wirken wie in einem schlechten Krimi. Wäre nicht die Liebe zu den Figuren, würde das Hörspiel vermutlich abgeschaltet werden!
Die Regie holt solide Leistungen der Beteiligten heraus. Was ihr nicht gelingt, ist einen klaren Musikstil zu nutzen. Die Stücke sind hochwertig und im nächsten Moment pures Gedudel. Die zahlreichen Geräusche sorgen allerdings für den gewohnten Stil. Was gar nicht geht, ist die traurige Leistung von Thomas Fritsch, der sich hörbar durch jeden Abschnitt kämpft. Das schmerzt, denn die Kraft und Energie, die er in den ersten Folgen hatte, scheint nicht mehr vorhanden zu sein. Ein Erzählerwechsel, auch wenn er wehtut, sollte in Betracht gezogen werden!
Bei der Tonqualität gibt es nichts zu meckern. Das Coverdesign schürt die Neugier und die Inhaltsangabe erzählt, um was es geht, ohne zu viel zu verraten, was auch gut so ist.
Fazit: Fauler Zauber, statt tolles Kunststück! Die Langatmigkeit raubt der Serie ein Mal mehr die Magie von früher!
|