Inhalt
Mit einer flotten Bühnenshow präsentiert die erfolgreiche Modedesignerin Sally Samson ihre neue Kollektion. Bei der Westernmode passiert es: Ein Model bricht, von einem Schuß getroffen, zusammen. Ein kaltblütiger Anschlag?
Wem war die junge Frau im Weg? Oder war es ein Ablenkungsmanöver? Gibt es eine Verbindung zwischen dem Schuß und den geraubten Entwürfen aus Sally Samsons Tresor? Für Justus, Peter und Bob, die drei erfolgreichen Detektive aus Rocky Beach, gibt es nur eine Möglichkeit, dem Täter auf die Spur
zu kommen: Sie müssen sich als Model bewerben.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Matthias Fuchs |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Alan |
Oliver Reinhardt |
Sally Samson |
Cornelia Meinhardt |
Sofie Samson |
Samira Chanfir |
Dr. Harris |
Hansi Jochmann |
John Davis |
Tim Wieck |
Homer Washington |
Hans Sievers |
Fahrer |
Klaus-Peter Kaehler |
Brenda |
Micaela Kreißler |
Inspektor Cotta |
Holger Malich |
Junge |
Jona Mues |
© 1996, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 1996, BMG Ariola Miller GmbH (heute: Sony Music - München)
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Zufall will es, das Justus, Peter und Bob in der Modebranche ermitteln. Hörer sollten sich nicht vom langsamen Anfang der Folge täuschen lassen. Nach 20 Minuten nimmt die Handlung ordentlich fahrt auf und das auch im übertragenen Sinne. Schnelle Szenenwechsel, moderne Musik und eine Verfolgungsjagd sorgen für jede Menge Abwechslung. Insgesamt fehlt es zwar dennoch an spannenden Wendungen, doch das Intrigenspiel der Figuren und die Unklarheit der Situation sorgen für solide Krimiunterhaltung.
Die Hauptprotagonisten werden mit viel Liebe von den gewohnten Schauspielern in Szene gesetzt. Ein paar Abstriche muss das Ohr bei der Interpretation der Gäste machen. Alle Gastsprecher wirken weniger natürlich. Das Texte abgelesen werden, ist sogar bei den sonst überzeugenden Holger Mahlich zu hören, der als Inspektor Cotta einen Auftritt hat. Das die Bezeichnung wie "Inschpektor" ausgesprochen wird, ist ebenfalls etwas unstimmig, macht die Produktion zeitgleich aber auch sympathisch. Eine angenehme Ausnahme bildet Hansi Jochmann, die einen entscheidenden Beitrag im letzten Track liefert.
Zahlreiche Geräusche werden eingesetzt. In einigen Szenen überzeugen sie, in anderen wirken sie etwas zu steril. Ein Casting findet statt und, obwohl der Raum mit wartenden überfüllt ist, klingt dies nicht so. Mehr "Publikumsverkehr" zu hören, hätte noch mehr Natürlichkeit verliehen. Die Musikstücke sind sehr modern gehalten. Sie passen sich der Handlung recht gut, sind aber bei Weitem nicht so packend wie früher.
Fazit: Nach einem eher gediegenen Start eine temporeiche und durchaus unterhaltsame Folge.
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