Inhalt
Seit fast zwei Jahrhunderten streitet die Fachwelt darüber, wer das Findelkind Kaspar Hauser wirklich war. Hochstapler oder Königssohn? Warum wurden auf den erst so unbeholfenen, dann überraschend begabten jungen Mann so viele Attentate verübt - von denen ihm schließlich doch eins zum Verhängnis wurde? Ein kleines zerbrochenes Holzpferd und ein lange verschollen geglaubter orientalischer Dolch weisen den Weg in die Gegenwart zu einem großen Nachrichtenmagazin, das auch heute noch gerne die Wahrheit verschleiern würde. Die Frage ist: Welche Wahrheit? Und warum ist die so gefährlich?
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Helmut Krauss |
Stimme der Wahrheit (Intro) |
Friedrich Schoenfelder |
Boris F. alias Tron (Intro-2) |
Benjamin Völz |
Georg Brand alias T-Rek |
David Nathan |
Kim Schmittke |
Dietmar Wunder |
Ian G. |
Till Hagen |
Wim Banner |
Lutz Riedel |
Leo |
Tobias Kluckert |
Reporterin |
Ulrike Hübschmann |
Entführer |
Lutz Schnell |
Süßes Mädel |
Susanne Bassfeld |
Lustiger Passant |
Felix Rick |
© 2007 by Lübbe Audio, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach
Kommentar - Detlef Kurtz
Eine sehr abgedrehte Folge, die ein wenig den Verdacht aufkommen lässt, dass hier nur ein Lückenfüller vorliegt. T-Rex wird einer Gehirnwäsche unterzogen. Es dauert allerdings nicht lange, bis er zur Polizei gebracht wird und ihm – ohne ärztliche Hilfe – geholfen werden kann...
Die Geschichte wird sehr undurchsichtig und auch wenn die politischen Fakten und Fictionen sehr interessant sind, enttäuscht die Handlung. Zum 100sten Mal wird der junge Hacker plötzlich in Gefahr gebracht, um ebenso schnell wieder aus der Schußlinie zu geraten. Ein Spiel, das schon viel zu oft innerhalb der letzten Folgen gespielt wurde. Bitte mehr Einfallsreichtum, denn in der Serie steckt viel mehr Potenzial, das bei weitem nicht ausgenutzt wird.
Helmut Kraus, der in der 17. Folge richtig gut war, verfällt hier wieder seinen alten Trott extrem emotionslos und gelangweilt seinen Text als Erzähler zu lesen, schade! David Nathan und Dietmar Wunder sind Klasse und auch der undurchsichtige Till Hagen wird von Ian G. gut gesprochen, oder war es andersrum?! Lutz Riedel macht einen recht unterschiedlichen Eindruck. Einige Dialoge sind sehr gut, während andere recht dünn und künstlich ausgesprochen klingen. Alles im allem ist die Arbeit der Sprecher gut, aber könnte hier und dort ein Ticken besser sein.
Technisch überzeugen die vielen kleinen Geräusche und die passende Hintergrundmusik, wobei sie nach wie vor manchmal noch ein wenig leiser sein könnte, damit der Dialog noch stärker im Mittelpunkt rückt und nicht von ihr verdrängt wird.
Fazit: Vertraue niemanden! Der Slogan der Reihe ist diesmal wörtlich auf den Inhalt anwendbar. Denn während Folge 17 richtig klasse war, ist Folge 18 nur ein laues Lüftchen, das durch die Sprecher zwar gut unterhält, aber nicht unbedingt überzeugt!
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