Inhalt
Im Jahr 1922 entdeckt der Ägyptologe Howard Carter im berühmten Tal der Könige das fast unversehrte Grab von Pharao Tutanchamun. Doch mit Öffnen der Grabkammer scheint sich ein Fluch zu erfüllen, der jeden trifft, der die Ruhe des jugendlichen Pharaos stört. 33 Jahrhunderte nachdem der Fluch ausgesprochen wurde, entdeckt der Berliner Student und Hacker Georg Brand, warum Howard Carter sich so sicher sein konnte, das Grab von Tutanchamun garantiert zu finden. Und wessen Ruhe er dabei tatsächlich störte.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Ian G. als Erzähler |
Till Hagen |
Stimme der Wahrheit |
Friedrich Schoenfelder |
Intro |
Benjamin Völz |
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Jaron Löwenberg |
Georg Brand alias T-Rek |
David Nathan |
Tatjana Junk alias Nolo |
Marie Bierstedt |
Lord Carnarvon / Nat Mickler |
Helmut Krauss |
Sprecherin / Marianne Benedit |
Ulrike Hübschmann |
Abdul |
Erich Räuker |
Howard Carter |
Jaron Löwenberg |
Evelyn Carnarvon |
Maria Koschny |
© 2008 by Lübbe Audio, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach
Kommentar - Detlef Kurtz
Belanglos! Damit ist die Folge schon genau beschrieben, ohne mehr Wörter zu verlieren. Es gab schon immer – in Offenbarung 23 – sehr belanglose Episoden und sehr Spannende. Folge 22 ist leider Ersteres. Es wird in endlosen Dialogen mit Behauptungen um sich geschmissen, danach folge die obligatorische „Entführung“, die viel zu oft als Stilmittel mißbraucht wurde.
Sehr positiv ist der Richtungswechsel, denn statt einen gelangweilten Helmut Krauss, hören wir jetzt Till Hagen als Erzähler. Helmut Krauss wird jedoch nicht einfach abgeschoben, sondern brilliert in einer guten Rolle. Die Sprecher liefern unterschiedliche Leistungen ab. Einige klingen einfach sehr steril und abgelesen, während andere sich lebensecht geben. Sehr gut sind die Hauptrollen, während die Nebenrollen wohl so ihre Probleme mit den vielen verwirrenden Fakten haben.
Musik und Effekte halten sich nicht immer im Hintergrund. Viele Male sind Nebengeräusche zu laut, besonders bei einfachen Geräten fallen sie sogar richtig negativ ins Gewicht und drängeln sich vor den Dialogen. Aber auch auf Anlagen ist z. B. das Wasser viel zu laut und penetrant. Die Lautstärke der Titelmelodie ist auch zu laut, sodass die Introdialoge schwer zu verstehen sind. Etwas mehr Sorgfalt bitte, es ging doch vorher auch!
Fazit: Recht langatmiger Inhalt, der die Handlung der Reihe gar nicht voranbringt und durch unsaubere Bearbeitung eher einen negativen Eindruck hinterlässt. Die hervorragenden Darbietungen von David Nathan, Marie Bierstedt und Helmut Krauss können dies leider nicht verhindern...
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