Inhalt
Mit seiner Flötenmusik soll einst der Rattenfänger von Hameln die Kinder der alten Stadt so betört haben, dass sie ihm blindlings auf Nimmerwiedersehen folgten. Doch welches dunkle Geheimnis steckt wirklich hinter dieser Legende? Student Georg Brand entdeckt die unvorstellbar grausame Wahrheit. Und die Frage steht im Raum: Ist auch der tote Hacker Tron einst einem "Rattenfänger" ins Verderben gefolgt?
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Ian G. als Erzähler |
Till Hagen |
Stimme der Wahrheit |
Friedrich Schoenfelder |
Intro |
Benjamin Völz |
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Jaron Löwenberg |
Georg Brand alias T-Rek |
David Nathan |
Tatjana Junk alias Nolo |
Marie Bierstedt |
Nat Mickler |
Helmut Krauss |
Hexe |
Hannelore Fabry |
Abdul |
Erich Räuker |
Margo |
Arianne Borbach |
Annie |
Jodie Blank |
Empfangsdame |
Suzanne Vogdt |
© 2008 by Lübbe Audio, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach
Kommentar - Detlef Kurtz
Offenbarung 23 bleibt verlässlich. Nach einer unglaublich belanglosen und langgezogenen Folge, kommt mal wieder eine gute! Gleich zu Anfang gibt es wirklich gelungene Thriller-Szene, danach geht es in guter O23-Manier mit Schlußfolgerungen und Recherchen weiter. Die Dialoge sind aber interessant, sodass sich keine großen Längen einstellen. Richtig Tempo kommt allerdings erst wieder am Ende auf, mit einem spannenden Abschluß der Folge, der viel andeutet, aber auch viel offen lässt...
Die Sprecher sind gut, manchmal sogar zu gut. Die Panik-Szenen am Anfang und Ende sind mit viel Herzblut inszeniert, jedoch hat der Tonmeister geschlafen. David Nathans Schreie sorgen für leichte Übersteuerungen. Das die Szene gleich zweimal im Hörspiel 5 Minuten lang gespielt wird, ist auch nicht gerade dem Tempo dienlich. Die Regie leistet aber ansonsten solide Arbeit.
Die Musik unterstreicht die Atmosphäre und sorgt für die passende Untermalung. Die Geräusche könnten manchmal etwas leiser eingespielt werden, da sie manchmal in Konkurrenz zum Dialog stehen, was nicht sein darf.
Fazit: Eine der guten O23-Folgen. Am Anfang undurchsichtig und spannend, dann sehr ruhig, aber nie langweilig und am Ende nochmal temporeich.
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