Inhalt
Demokratie ist die beste Staatsform der Welt, wenn der Name auch wirklich Programm ist. Ist es nicht so, dass immer mehr Pfeiler unseres Systems ins Wanken geraten und wir wie müde Schafe verdrossen mit dem Schäfer ziehen? Würde es uns überhaupt auffallen, wenn ein Geheimdienst unseres Landes eine Kleinigkeit ändern lässt? Jede technische Neuerung schafft doch neue Arbeitsplätze und sichert zuverlässigere Ergebnisse?! Wir müssen aufwachen!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Intro |
Franziska Pigulla |
Erzähler |
Helmut Krauss |
Tom Baumann |
David Nathan |
Florian Bogner |
Dietmar Wunder |
Pia van Boysen |
Marie Bierstedt |
Hendrik van Boysen |
Michael Pan |
Schwester Augusta |
Regina Lemnitz |
Jürgen Schubert |
Detlef Bierstedt |
Wolfgang Heinemann |
Till Hagen |
Klaus Fischer |
Lutz Mackensy |
Karl von Stetten |
Marcel Collé |
Graf Eberhard |
Lutz Riedel |
Dirk Falken |
Björn Schalla |
Nadja Uljanow |
Arianne Borbach |
Grace Jones |
Christin Marquitan |
Pater Bruno |
Andy Matern |
Jens Wagner |
Tobias Kluckert |
Alexander Andropow |
Tilo Schmitz |
Museumsführer |
Lars Peter Lueg |
Jutta |
Denise Gorzelanny |
© 2009 by Lübbe Audio, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Name ist Programm, es geht um das Thema Wahlen. Wer es noch nicht wusste, lernt in einer recht gut konstruierten, aber leicht übertriebenen Folge, warum das Wählen immer noch wichtig ist, auch wenn die Wahlversprechen selten eingelöst werden. Das Ganze ist nicht spannend, aber interessant. Durch ein besseres Skript hätte das Tempo noch erhöht werden können. Nach wie vor gibt es die absolut wortgleichen Erklärungen zu den einzelnen Orten. Dadurch wird die Handlung nicht nur gebremst, sie wird auch uninteressanter und geben Anlass zum Ärgern. Denn warum sollte man das 5. Mal die absolut gleiche Erklärung hören wollen? Für Quereinsteiger? Wohl kaum, denn diese würden sich in der fortlaufenden Handlung nicht zurechtfinden. Also: Bitte Weg damit!
Das Stück leidet etwas an der laschen Regie, die es leider schon seit Beginn der Reihe gibt. Wer ein gutes Ohr hat, wird feststellen, dass viele Sprecher nicht ihr Herzblut hineinstecken und ihre Texte wenig betont darbieten, während andere alles geben. Ein weiteres Problem ist das Intro, wo der Dialog mit der Musik auf gleicher Lautstärke konkurriert, auch das ist änderbar und unprofessionell. Das Endergebnis ist dennoch hörbar.
Fazit: Viel Spannung gibt es nicht. Die Erkenntnisse sind zu sehr Fiction, aber immerhin wird erklärt, warum Wählen wichtig ist.
|