Inhalt
Am 1. Mai 1776 gründet Adam Weishaupt in Ingolstadt den Illuminatenorden. Nur acht Jahre später wird der Geheimbund bereits wieder zerschlagen. Doch warum hält sich bis heute das Gerücht, die Illuminaten hätten nie aufgehört zu existieren? Der Berliner Student Georg Brand findet im Nachlass des Hackers Tron ein verschlüsseltes Dokument, das die Wahrheit enthält, wo genau sich die Erben Weishaupts zwei Jahrhunderte lang „versteckt“ haben! Doch die finsteren Ordensbrüder wissen ihre Tarnung mit aller Härte zu verteidigen!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Intro / Tron |
Jaron Löwenberg |
Erzähler |
Helmut Krauss |
Georg Brand alias T-Rex |
Alexander Turrek |
Tatjana Junk alias Nolo |
Marie Bierstedt |
Tupac |
Xavier Naidoo |
Ian G. |
Till Hagen |
Miles Davison |
Michael Pan |
Nachrichtensprecher |
Jens Riewa |
Reporterin / Starling |
Ulrike Stürzbecher |
Amman Sachs |
Uve Teschner |
Taucher |
Wolfgang Bahro |
Schläger |
Jan Spitzer |
© 2012, Highscore Music
Kommentar - Detlef Kurtz
Hacker T-Rex, alias Georg Brand, wird gejagt. Er gerät vom Regen in die Traufe und diesmal scheint sein Schicksal endgültig besiegelt zu sein…
Nach einer langen Pause, ausgelöst durch eine totale Umstrukturierung und Streit, zwischen Lübbe und Serienschöpfer Jan Gaspard, geht Offenbarung 23 weiter. Die 42. Folge knüpft nicht an der vorherigen an, sondern an der letzten Folge des Erfinders (Folge 29). Der Titel verwundert. Es geschieht in der Geschichte nichts geheimnisvolles. Die Zutaten von Jan Gaspard entsprechen seinen letzten Arbeiten. Georg Brand gerät von einer Hand in die nächste, um erneut um sein Leben zu fürchten. Der Relaunch überzeugt daher nur bedingt. Die Hörspielvorlage ist seicht und mit wenig Inhalt, aber die Inszenierung ist durchaus temporeich und spannend. Wer diese Folge als „Pilot“, nach erneutem Start der Serie, sieht, wird sie mögen. Alle die Verschwörungstheorien erwarten ,werden sie nur in den ersten 5 Minuten finden.
Mit dem Neustart gibt es auch einen neuen Titelhelden. David Nathan und Dietmar Wunder wollten die Rollen nicht erneut übernehmen. Alex Turrek ist der neue T-Rex und macht seine Sache wunderbar. Er klingt jünger, ist aber stimmlich recht nahe an David Nathan dran. Die Texte werden von allen beteiligten gespielt. Lediglich Helmut Krauss könnte als Erzähler mehr Schwung an den Tag legen. Aber das wäre Meckern auf hohem Niveau. Schade ist, dass ein richtiges Miteinander nur selten entsteht. Die Betonungen sind gut, aber ab und an ist schon hörbar, dass die Beteiligten getrennt aufgenommen wurden.
Die Titelmelodie ist die, die zuletzt in Folge 1-29 zum Einsatz kam. Die Zwischenmelodien sind neu, könnten aber noch spannender gestaltet sein. Sie fügen sich mal gut mal weniger gut in die Handlung ein. Das Coverdesign wurde kaum verändert. Sehr schön ist die Besetzungsliste, die direkt unter der Inhaltsangabe abgedruckt wurde, bereits von außen zu sehen ist.
Fazit: Eine recht blasse Geschichte, die aber durch die lebendigen Stimmen lebt. Mehr Inhalt wäre wünschenswert gewesen. Die große Rahmenhandlung kommt gar nicht voran. Nur für echte Fans zu empfehlen. Einsteiger dürften nicht durchblicken!
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