Inhalt
Anne Shirley wird von den meisten Schülern an der Dorfschule von Avonlea angehimmelt. Aber keineswegs alle mögen die neue junge Lehrerin. Der flegelhafte Anthony Pye hat es regelrecht auf Anne abgesehen. An einem kalten Wintermorgen kommt es zu einer sehr hässlichen Szene in der Schule, die keines der Schulkinder von Avonlea je vergessen wird...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzäler |
Lutz Mackensy |
Anne Shirley |
Marie Bierstedt |
Marilla Cuthbert |
Dagmar von Kurmin |
Diana Barry |
Uschi Hugo |
Gilbert Blythe |
Simon Jäger |
Rachel Lynde |
Regina Lemnitz |
James A. Harrison |
Heinz Ostermann |
Jane Andrews |
Cathelen Gawlich |
Anthony Pye |
Maximilian Artajo |
Paul Irving |
Aljosha Fritzsche |
Annetta Bell |
Friedel Seidenstücker |
St. Clair Donnell |
Konstantin Seidenstücker |
Priscilla Grant |
Tanja Geke |
Mrs. Allan |
Traudel Haas |
Dora Keith |
Marie Hinze |
Davy Keith |
Albert Werner |
(P) + © 2008, Titania Medien - Bosenius & Gruppe GbR, Leverkusen
Anne of Avonlea © 1909 by L. C. Page & Company
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein wirklich schlechter Tag für Anne. Die eine oder andere große Enttäuschung, im Umgang mit Kindern, bleibt ihr nicht erspart. Der Höhepunkt des rabenschwarzen Tages sind Zahnschmerzen und die gehen selbst an Anne nicht spurlos vorbei...
Eine Menge Trubel in Avonlea! Anne lernt mit Kinder umzugehen und dabei wird hier – unfreiwillig klar – das Strafen auch ein Mittel ist, um Kindern benehmen beizubringen. Es wird wiedermal die gesamte Gefühlspalette geboten. Ein bisschen Romantik, Dramatik und normale Lebenssituationen sorgen für ordentliche Abwechselung.
Die Besetzung überzeugt durch und durch. Das gute Drehbuch gibt besonders der Titelheldin jede Menge Möglichkeiten sich zu entfalten, die auch konsequent ausgenutzt werden. Besonders schön ist die Szene auf Track 5 (ab ca. 4:50), die zeigt, wie wunderbar Marie Bierstedt mit der Rolle zurechtkommt. Die „dicke Backe“, weil Zahnschmerzen, wird ebenso glaubwürdig umgesetzt. Hier passt einfach alles, was natürlich auch für die wiederkehrenden Gaststimmen gilt.
Effekte und Musikstücke passen zum Inhalt. Es geht ruhig zu, da das Hauptaugenmerk auf die Dialoge gelegt wird. Die Stimmung wird dabei aber jedesmal eingefangen. Eine gute Kapiteleinteilung rundet den guten Eindruck ab.
Fazit: Sehr viel Trubel sorgt für hervorragende Unterhaltung. Nach wie vor für alle Altersklassen ein wahrer Hörgenuss.
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