Asterix (28) "Asterix im Morgenland"

Vorlage: Goscinny-Uderzo
Hörspielbearbeitung: Daniela Wakonigg
Regie: Thomas Karallus
Produktion: Fährhauston
Format: 1 CD (8 Tracks)
Länge: 49:16 Min.
Herausgabe: 26. Oktober 2018



Inhalt

Im Reich des Radschas Nihamavasah herrscht eine fürchterliche Dürre. Die süße Prinzessin Orandschade soll geopfert werden, damit die Götter milde gestimmt werden und das Land mit Regen beschenken. Um das Opfer der Prinzessin zu verhindern, eilt Fakir Erindjah auf seinem fliegenden Teppich ins ferne Gallien, denn dort soll ein Barde wohnen, der mit seinem Gesang selbst den Himmel zum Weinen bringen kann.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolf Frass
Asterix Michael Grimm
Obelix Douglas Welbat
Majestix Achim Schülke
Miraculix Eckart Dux
Verleihnix Jürgen Holdorf
Automatix Erik Schäffler
Troubadix Kai Handrik Möller
Gutemine Isabella Grothe
Madame Methusalix Ela Nitsche
Fakir Erindjah Michael Bideller
Radscha Nihamavasah Manfred Liptow
Orandschade Katharina von Keller
Guru Daisayah Volker Hanisch
Fakir Schandadh Gerry Hungbauer
Herzas Daniel Welbat
Washupdah Achim Buch
Vluglodsah Gabriele Libbach
u. a.

(P) 2018, Universal Family Entertainment
© 2018 by Les Èditions Albert René / Goscinny-Uderzo


Kommentar - Detlef Kurtz

Es kommt Besuch und dieser hat ein wahrhaft abenteuerliches Gefährt dabei: einen fliegenden Teppich! Er nimmt Asterix und Obelix auf ein humorvolles aber auch rasantes Abenteuer mit. Aber nicht nur ihn, denn der allseits (un)beliebte Barde Troubadix hat diesmal auch eine bedeutende Rolle, die ihm allerdings nicht Ruhm und Reichtum, sondern ein wenig Ärger beschwert. Ein Rat? Aufpassen! Das Werk ist recht schnell unterwegs. Für das „Nebenbei hören“, wie andere Abenteuer, ist die 28. Folge nichts. Es geht temporeich und mit einer guten Prise Humor in Windeseile von Ort zu Ort und auch sonst ist die Handlung so rasant, dass sie wie 20 Minuten wirkt, obwohl das Hörspiel eine normale Länge besitzt.

Die Besetzung hat hörbar Spaß mit den überzeichneten Figuren. Jeder gibt eine solide Darbietung ab. Lediglich die Damen klingen hier und dort etwas zu künstlich, was aber vermutlich so gedacht ist. Wer die Übersetzungsliste sieht, denkt an ein XXL-Langes Werk, doch die große Liste täuscht. Viele der aufgelisteten haben wie üblich nur ein paar Sätze und natürlich wird der Bärenanteil von Asterix und Obelix bestritten. Als Erzähler weiß Wolf Frass erneut sehr zu gefallen. Immer vor Ort, aber nie lästig im Einsatz. Seine Betonung und die leicht ironisch wirkende Vortragsweise passen perfekt zum Grundton der Serie.

Der Ton ist gut. Effekte und Musik leider etwas eintönig, aber dafür stets passend. Das Covermotiv orientiert sich an das Original des gleichnamigen Bandes.

Fazit: Turbulent, kurzlebig und humorvoll. Ein Spaß, der auch mehrmals bestens zu unterhalten vermag.



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