Inhalt
Ratten treiben ihr Unwesen in dem Keller von Mrs. Miller. Natürlich macht ihr Sohn sich gleich daran, dem nächtlichen Kratzen ein Ende zu bereiten. Doch schnell wird deutlich, dass sich nicht nur vierbeinige Quälgeister für das Haus an der Witwenkreuzung interessieren. Als ein Sturm aufzieht, und die Ereignisse sich überschlagen, ist Inspektor Miller froh, Lady Bedfort und ihren treuen Butler Max an seiner Seite zu wissen.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Lady Bedfort |
Barbara Ratthey |
Max, der Butler |
Dennis Rohling |
Inspektor Miller |
Santiago Ziesmer |
Mrs. Miller |
Ursula Sieg |
Mr. DeGraux |
Robert Missler |
Tom |
Michael Eickhorst |
Mr. Brawley |
Jan Schreiber |
Dr. Hardington |
Hendrik Riehemann |
© 2007, Hörplanet - Eickhorst & Rohling GbR - Osnabrück
Kommentar - Detlef Kurtz
Die zweite Folge baut die gemütliche Krimiatmosphäre, die schon im Auftakt der Reihe zu spüren war, wieder auf. Der Auftakt ist aber schon fast zu normal. Obwohl nach 14 Minuten Lady Bedfort richtig loslegt, fühlt sich die Wartezeit, bis etwas Spannendes passiert, länger an. Obwohl der ruhige Grundton der Serie gut zu Gesicht steht, fehlt hier ein wenig Tempo. Viele Dialoge verlaufen im Sande, aber Langeweile kommt nicht auf, denn in diesen vermeintlich harmlosen Szenen stecken oft Details, die zum Lösen des Falles, durchaus wichtig sein können. Am Ende hat allerdings nur Lady Bedfort den Durchblick, ähnlich wie bei anderen guten Krimihelden wie z. B. Sherlock Holmes und Miss Marple.
Die Leistungen der Sprecher sind hervorragend, lediglich Robert Missler hätte seine Sätze etwas lebensechter vortragen können. Dennis Rohling, der nicht nur Produzent, sondern auch die Rolle des Butlers spricht, ist hier sicherer und hat sich in seine Rolle etwas besser eingelebt. Barbara Ratthey ist in ihrem Element, es macht richtig Spaß ihren Dialogen zu lauschen und die rüstige, clevere Detektivin wird ihr ohne weiteres abgekauft.
Musik und Effekte unterstreichen die Szenen, wobei nach wie vor die Geräusche noch recht spärlich gesät sind, aber wenn sie zum Einsatz kommen, dann passend und glaubwürdig.
Fazit: Es geht hier und dort etwas zu ruhig zu, aber die Sprecher und die gelungene Atmosphäre lassen die „gefühlten Längen“ schnell vergessen.
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