Inhalt
Monty Strainer ist tot. Der ehemalige Journalist hat sich auf dem Dachboden das Leben genommen. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass der Selbstmord inszeniert worden ist. Zu vieles, findet Lady Bedfort. Gemeinsam mit Inspektor Miller und Max hört sie sich bei den Nachbarn des Toten um und erfährt Unglaubliches: Fast alle von ihnen hatten ein Motiv für die Tat…
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Lady Bedfort |
Barbara Ratthey |
Max, der Butler |
Dennis Rohling |
Inspektor Miller |
Santiago Ziesmer |
Sergeant McBrian |
Michael Eickhorst |
Philip Bonner |
Björn Schalla |
Henry Cummings |
Lutz Mackensy |
Gary Durning |
Robert Missler |
Dennis Harding |
Stefan Fredrich |
Eve Harding |
Marianne Groß |
Iris |
Sarah Riedel |
Navigationssystem |
Tanja Dohse |
Montgomery Strainer |
Eberhard Prüter |
© 2009, Hörplanet - Eickhorst & Rohling GbR - Osnabrück
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Mann, der bei der Polizei jeden Abend anruft, um eine Ruhestörung zu melden, kommt ums Leben. Der Täter ist für Inspektor Miller schnell gefunden. Die Indizien überzeugen ihn rund um, doch Lady Bedfort sieht das etwas anders und zieht ihre eigenen Schlussfolgerungen…
Dies ist der bereits zweite Fall, der nicht vom Serienschöpfer John Beckmann stammt. Der Fall reiht sich reibungslos in die Serie ein und der gewohnte Bedfort-Flair ist auch in diesem Abenteuer präsent. Der Aufhänger, der erstbeste Verdächtige war es nicht, ist zwar nicht originell, doch was daraus gemacht wird, ist durchaus interessante und solide Krimiunterhaltung.
Die Sprecher leisten unterschiedliche Qualität ab. Das die beiden Macher – Dennis Rohling und Michael Eickhorst - weniger Sprecherfahrung haben, als der Rest der Besetzung, ist nach wie vor hörbar, aber mittlerweile hat man Max und Sergeant McBriat so lieb gewonnen, das schnell darüber hinweggehört wird. Ein kleines Highlight ist Lutz Mackensy, der als mürrischer Verdächtiger überzeugt, auch wenn er leider nur sehr wenig Text zum Besten gibt. Wie immer bringt auch Barbara Ratthey alles, die mit Santjago Ziesmer ein wunderbares Team abgibt und auch zu Max ein netter Kontrast ist.
Musik und Effekte werden passend eingesetzt und untermalen das Geschehen, ohne die Dialoge zu behindern. Das die Musik nicht vom Orchester eingespielt wird ist hörbar, aber nicht störend. Eine gute Kapiteleinteilung rundet den überwiegend positiven Eindruck ab.
Fazit: Ein solider Krimi mit allen Bedfort-Zutaten erfreut das Hörerherz und lässt auf weitere spannende Fälle des Autoren hoffen.
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