Inhalt
2130: Mark Brandis leitet als Repräsentant der VEGA den letzten Testflug der INVICTUS, eines neuen Schweren Kreuzers. Mit an Bord ist der renommierte Journalist Martin Seebeck, der einen Reisebericht verfassen soll. Unter dem Kommando des Unions-Majors Jonas Degenhardt ist der Testflug zugleich eine Patrouille, die Piraten aufspüren soll. Die INVICTUS fliegt als Wolf im Schafspelz die Route ab, auf der schon mehrere unbemannte Sonden verschwunden sind. Doch im interplanetaren Raum ist das Recht schnell auf Seite des Stärkeren ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Intro |
Wolf Frass |
Cpt. Mark Brandis |
Michael Lott |
Grigori »Grischa« Romen |
David Nathan |
Lt. Pablo Torrente |
Martin Kessler |
John Harris |
Gerhart Hinze |
Dr. Rebecca Levy |
Claudia Urbschat-Mingues |
Lana Swanson |
Sabine Ehlers |
Martin Seebeck |
Felix Isenbügel |
Magnus Sauerlein |
Stefan Peters |
Maj. Degenhardt |
Thomas Schmuckert |
Lt. Iwan Stroganow |
Martin Wehrmann |
Cpt. Esko Tuomi |
Martin May |
Lt. Louise Demnitz |
Tanya Kahana |
Cpt. Harbatkin |
Matthias Brodowy |
...sowie Regina Schleheck, Georg Matthias, Jochim-C. Redeker |
Hörspiel: © 2012, Universal Family Entertainment, Berlin
(P) 2012, INTERPLANAR Produktion GbR
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Reporter darf Mark Brandis und die Besatzung der INVICTUS begleiten. Erst scheint es ein Routineeinsatz zu werden, doch dann kommt ein Hilferuf. Sie gehen ihn nach und ahnen nicht, was auf sie wirklich zu kommt…
Nach langer Zeit mal wieder ein 2teiler, der als 1 Folge gereicht hätte. Geschlagene 20 Minuten werden damit zugebracht den Reporter einzuführen. Er lässt sich das Schiff erklären und wird alle paar Minuten jemanden vorgestellt. Dieser Anteil hätte runtergekürzt werden können, da die Handlung unnötig in die Länge gezogen wird. Wer geduldig abwartet, wird aber belohnt. Natürlich steigt die Spannung stetig an. Bevor die Handlung so richtig in Fahrt kommt, ist der 1. Teil des 2teilers allerdings auch schon zu Ende. Auf der einen Seite bleibt das Gefühl, das unnötig die Handlung in die Länge gezogen wurde, auf der anderen der Griff nach der Fortsetzung, da das offene Ende mehr als gelungen ist und an einer sehr spannenden Stelle endet.
Die Sprecher sind recht unterschiedlich im Einsatz. Besonders Felix Isenbügel, der den Journalisten Martin Seebeck spricht, klingt hölzern. Besonders im Zusammenspiel mit Michael Lott, der wieder vorbildlich seinen Mark Brandis verkörpert, fällt dieses Ungleichgewicht auf und stört auch ein wenig. Die Regie hätte aus den Sprecher etwas mehr rauskitzeln müssen, so ist es ein kleiner Makel, an dem sonst guten Gesamtbild. Allerdings wird der Spannungsaufbau dadurch nicht sonderlich gestört. Alle anderen überzeugen und geben ein wunderbares Zusammenspiel.
Das Sounddesign kann sich wiedermal hören lassen. Kleine Feinheiten werden beachtet und auch die Musik wird stimmig eingespielt. Der Pegel ist immer ausgewogen. Die Dialoge und Effekte stören sich nicht gegenseitig.
Fazit: Der unnötig ruhig inszenierte Anfang enttäuscht, während der Mittelteil und die spannende Überleitung zum 2. Teil begeistern. Die Sprecher leisten solide Arbeit ab und das Sounddesign trägt viel zur Spannungssteigerung bei.
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