Inhalt
Flambeau zeigt Pater Brown die Schönheiten seiner alten Heimat Paris. In einem Café an den Champs-Élysées werden sie dabei ganz unerwartet in einen Spionagefall verwickelt. Hat der berühmte französische Gelehrte Dr. Hirsch tatsächlich gefährliche Regierungsgeheimnisse an die Deutschen verraten?
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Pater Brown |
Volker Brandt |
Flambeau |
Hans-Georg Panczak |
Graf Charles de Valognes |
Nobert Langer |
Col. Dubosc / Dr. Hirsch |
Udo Schenk |
Armand Armagnac |
Michael Scherntaner |
Maurice Brun |
Andreas Borcherding |
Minister |
Walter von Hauff |
Simon |
Michael Habeck |
Rezeption |
Crock Krumbiegel |
Kellnerin |
Sabiene Gutberlet |
© 2007, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Durch Zufall kommt es zu einem interessanten Gespräch in einem Café, doch dabei bleibt es nicht. Flambeau und Pater Brown geraten mitten in eine Auseinandersetzung, die sich zu einer Duellauffordung zuspitzt. Die Neugier des Paters ist natürlich geweckt und es wird munter ermittelt, um schlußendlich eine interessante Entdeckung zu machen...
Der ruhige Ton der Serie ist auch im zehnten Fall präsent. Die Handlung entwickelt sich langsam, aber fesselt aufgrund der Hinweise. Besonders schön ist, dass sich verschiedene Wege auftun und nicht klar ist, wie die Lösung des Falles aussieht. Natürlich weiß Pater Brown am Ende genau warum und wieso...
Die Leistungen der Sprecher könnten wie immer noch ein Ticken besser sein. Das hier die Regie nicht immer das Beste aus den sehr guten Sprechern herausholt, ist leider nach wie vor hörbar. Volker Brandt und Hans-Georg Panczak ergeben auch diesmal ein gutes Team, aber nach wie vor liest Brandt einen Großteil seines Textes ab, was sehr schade ist! Gaststimmen geben unterschiedliche Leistungen ab. Norbert Langer klingt sehr gut, aber ab und an fehlt es an der richtigen Betonung. Regie? Unglaublich überzeugend ist Udo Schenk, der eine gute Doppelrolle bekommen hat.
Die Musikuntermalung ist manchmal etwas ungenau. Sie unterstreicht die gemütliche Pater-Brown-Atmosphäre, aber in ruhigen Szenen werden spannende Melodien eingemischt, die einfach nicht passen wollen. Bei spannenden Szenen kommen oft fröhliche Musikeinsätze, etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl wäre wunderbar!
Fazit: Eine Produktion mit Ecken und Kanten, die aber dank des interessanten Falles jedem Krimifan gefallen dürfte. Mehr Regie könnte jedoch die Qualität der Serie steigern!
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