Pater Brown (15) "Die seltsamen Schritte"

Buch: Daniela Wakonigg
Produktion und Regie: Studio Maritim
Format: 1 CD (15 Tracks)
Länge: 51:34 Min.
Herausgabe: Oktober 2008
ISBN: 978-3-86714-170-3



Inhalt

Ein Unwetter lässt Pater Brown in dem abgelegenen Hotel Vernon Unterschlupf suchen.Vom ersten Moment an ist er dort nicht gern gesehen, denn ausgerechnet an diesem Abend soll dort das Jahrestreffen des exklusiven Clubs der Zwölf Fischer stattfinden, bei dem man keine Fremden duldet. Als man im Hotel eine Leiche findet, lässt es sich der Pater jedoch nicht nehmen, Detektiv zu spielen.


Besetzung
Rolle Sprecher
Pater Brown Volker Brandt
Henry Fulham Norman Matt
Monsieur Vernon Thomas Kästner
Mr. Audley K. Dieter Klebsch
Mr. Harrington Eberhard Prüter
Mr. Higgins Tobias Lelle
Clubmitglied Helmut Krauss
Butler Gerhard Acktun
Mildred Marianne Groß

© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Ein Unwetter schickt Pater Brown in ein elitären Club. Die Mitglieder haben sehr eigentümliche Regelungen und nur dank eines freundlichen jungen Mannes darf der Pater bleiben. Der Aufenthalt verläuft zunächst ganz harmlos, doch dann geschieht ein Verbrechen...

Die Folge spielt zwar nur in einem Club, doch genau dieser macht die Folge interessant. Die recht seltsamen Clubmitglieder und der dynamische Henry Fullham sorgen für amüsante Momente. Der Fall ist durch ein hohes Tempo und durch die vielen verschiedenen Figuren ein kurzweiliges Hörvergnügen. Wie von Pater Brown gewohnt dominiert eine ruhige Grundstimmung. Hektik, oder richtige Spannung gibt es nicht.

Alle Gastfiguren wurden mit guten Stimmen versehen. Für Maritim-Fans tummeln sich die üblichen Verdächtigen wie Klaus-Dieter Klebsch, als leicht übellauniger Mr. Audley, oder Tobias Lelle, Eberhard Prüter und Helmut Krauss als Clubmitglieder. Als Haushälterin ist Marianne Groß (Laura aus Jan Tenner) zu hören. Die Dialoge werden allesamt flüssig vorgetragen, bis auf Volker Brandt, der ablesen mit Gemütlichkeit zu verwechseln scheint, was aber bei fast jeder Folge so ist. Die beste Leistung bietet Norman Matt, der fast schon zuviel Schwung mitbringt.

Musik und Effekte werden nur dezent, aber jedesmal passend eingesetzt. Eine gute Kapiteleinteilung ist vorhanden. Das Covermotiv und das Design macht nicht unbedingt neugierig, passt aber durchaus zum Inhalt.

Fazit: Eine kurzweilige, stellenweise sogar amüsante, Folge. Die gut ausgewählten Stimmen sorgen für ein ruhiges, aber doch unterhaltsames Abenteuer.



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