Inhalt
Ist der Sträfling Oscar Rian wirklich der, für den er sich ausgibt? Oberinspektor Greywood Usher von der Polizei in Chicago hat daran seine Zweifel. Wie gut, dass der Inspektor einen Lügendetektor hat. Leider hat er aber auch den neugierigen Pater Brown am Hals, der zufällig gerade einen Studienfreund in Amerika besucht. Und der Pater hat so seine Zweifel, ob eine Maschine wirklich die Wahrheit herausfinden kann.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Pater Brown |
Volker Brandt |
Flambeau |
H.-G. Panczak |
Greywood Usher |
Wolfgang Condrus |
Pater Nathaniel Williams |
Thomas Kästner |
Mr. Ireton Todd |
Michael Habeck |
Miss Todd |
Ghadah Al-Akel |
Drugger Davis |
K. Dieter Klebsch |
Wachmann |
Peter Groeger |
Polizist |
Norman Matt |
Polizist |
Nicolas Böll |
Prostituierte |
Katrin Decker |
© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
In dieser Folge widmen wir uns dem Einsatz des noch unerprobten Lügendetektor. Ein Ermittler (Wolfgang Condrus) ist mächtig stolz auf diese neue Errungenschaft, doch Pater Brown zweifelt an, das diese Methode auch wirklich die ganze Wahrheit offen legt...
Ja, so könnte es gewesen sein! Die Handlung zeigt auf, wie die Ermittler den Lügendetektor vermutlich gefeiert haben, als dieses Gerät zur Wahrheitsfindung erstmals eingesetzt wurde. Das Pater Brown natürlich wieder die Lücke entdeckt und die Wahrheit auf die Sprünge hilft, muß nicht erwähnt werden! Die Handlung ist interessant und kurzweilig. Für ein paar Amüsante Momente bleibt aber – wie immer – auch ein wenig Zeit. Die Reihe bleibt sich selbst treu und bietet keine spannenden, wohl aber unterhaltsame, Minuten.
Die Nebenrollen gefallen, besonders Wolfgang Condrus, als Ermittler und Norman Matt, der eine kleine aber Feine Gastrolle hat. Wer jetzt glaubt ein deja vu zu erleben, der kennt vermutlich die TV-Serie NCIS, wo beide zwei Hauptdarsteller Sprechen. Ghada Al Akel als leicht überdreht Miss Todd gefällt ebenso. Wobei die Besetzung auch ein Insider-Gag sein kann, denn in NCIS gab es in der 1. und 2. Staffel „Catlin Todd“, die von Frau Akel synchronisiert wurde, allerdings haben die beiden Rollen – außer mit dem Namen – nichts gemeinsam. Ein wenig zu aufgedreht wirkt allerdings Hans-Georg Panczak, der schon einen glaubwürdigeren Flambeau gemimt hat.
Die Musik wird nur zur Untermalung eingesetzt. Die Szenenwechsel werden durch Geräuschwechsel vollzogen. Die Tonqualität ist vorbildlich. Das Covermotiv hat mit dem Inhalt nichts gemeinsam.
Fazit: In erster Linie wird einer der ersten Einsätze des Lügendetektors „gezeigt“, auch wenn die Geschichte fiktiv ist, sie unterhält sehr gut. Ruhig, aber mit interessanten Stimmen, wird diese kurzweilige Geschichte erzählt und landet – durch ihre gute Machart – auch öfter im Player.
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