Inhalt
Eine Reise führt Pater Brown ins Fürstentum Heiligenwaldstein im Land der Märchen – Deutschland. Was er dort erlebt, ist jedoch wenig Märchenhaft, denn schon bald wird im Wald ein Toter gefunden. Der Tote starb durch einen Schuss. Die Frage ist allerdings, wie genau er durch diesen Schuss starb, denn sein Körper weist nicht die geringste Spur eines Einschusslochs auf.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Pater Brown |
Volker Brandt |
Flambeau |
H.-G. Panczak |
Dr. Ludwig Grimm |
Norbert Gastell |
Fürst von Heiligenwaldstein |
Edgar Bessen |
Heinrich Arnhold |
Michael Harck |
Mitbruder Franziskus |
Kai-Henrik Möller |
Wirt |
Fritz von Hardenberg |
Gast Friedhelm |
Andreas von der Meden |
Hedwig |
Tina Eschmann |
Prof. Jean-Francois Naveau |
Claus Wilcke |
Hauptmann |
Andreas Borcherding |
Wachmann Jakob Schwartz |
Sascha Draeger |
Wachmann 2: Hochleitner |
Volker Bogdan |
Wachmann 3 |
Thomas Karallus |
© 2009, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Der liebevolle Pater erzählt seinen besten Freund eine gute Nachtgeschichte, aber natürlich geht es dabei um des Paters Lieblingsthema: Tod. Ein Bericht über einen seltsamen Mord folgt, der sehr mysteriös ist und dessen Aufklärung sehr überraschend ausfällt.
Diese Folge besticht durch einen wirklich interessanten Fall, denn dessen Auflösung kommt sehr überraschend. Aber nicht nur die Lösung des Falles, auch das Ende des Hörspiels überzeugt. Doch bis es soweit ist, wird man durch gute Gastrollen bestens unterhalten. Fast schon ein „Running Gag“ sind die Leistungen von Volker Brandt, der wiedermal mit 50 % seines Könnens, von den Aufnahmeleitern, durchgewunken wird. Ein wunderbares Gegenbeispiel ist Norbert Gastell (die dt. Stimme von Homer Simpson), der wirklich seine Texte lebt, statt nur abzulesen.
Musik und Effekte bieten eine dezente Untermalung, die der Spannungssteigerung dienen. Beide Zutaten werden in der richtigen Lautstärke eingespielt. Eine gute Kapiteleinteilung und Tonqualität ist vorhanden.
Fazit: Ruhig, aber unterhaltsam, auch wenn der Titelheld seine Dialoge abliest, statt sie zu spielen. Die Gastrollen und der interessante Fall trösten darüber hinweg.
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