Gabriel Burns (21) "Zauberer"

Buch:

Andreas Gloge

Regie:

Volker Sassenberg

Produktion:

Volker Sassenberg

Tontechnik und Schnitt:

Erik Anker

Format:

1 CD (10 Tracks)

Länge:

59:28 Min.

Herausgabe:

17. November 2006

ISBN:

3-8291-1706-X




Inhalt

Die Straße der Knochen war mehr als tausendzweihundert Meilen lang. Es heißt, jeder Meter hätte ein Menschenleben gefordert. Die Leichen waren in den Asphalt mit eingearbeitet worden. Die Umrisse der Palisadenzäune lösten sich im dichten Schneetreiben auf. Verrottende Relikte einer vergessenen Zeit.

Fast war es Steven, als könne er sehen, wie mit jedem Atemzug das Leben aus den Augen des Mannes entwich. Als würde eine Hand danach greifen und es einfach mit sich nehmen.


Besetzung
Rolle Sprecher
Intro Hans Paetsch
Erzähler Jürgen Kluckert
Steven Burns Bernd Vollbrecht
Larry Newman Björn Schalla
Joyce Kramer Bianca Krahl
Bakerman Ernst Meincke
Thanh Chu Hasso Zorn
Jiang Ly Mai Sabine Jaeger
Dorgan Fink Timmo Niesner
Armintore Fink Helmut Gauss
Violetta Martina Treger
Beobachter Hannes Maurer
Taxifahrer Joachim Berger

© und (P) 2006, Universal Family Entertainment - Berlin


Kommentar - Detlef Kurtz

„Zauberer“ erweitert die Welt von „Gabriel Burns“, ganz im Gegensatz zur Pressemitteilung von Universal, gibt es nur bedingt die Klärung offener Fragen. Die spannende Inszenierung ist so durchgeführt, dass niemand genau weiß ob das, was Burns sieht, auch endgültig ist. Die Handlung wird erneut recht offen verlassen und wirft viele Fragen auf, statt viele zu beantworten.

Die Atmosphäre ist wiedermal Ohrenberaubend! Die Musik, die sehr stimmig ist, könnte allerdings deutlich leiser eingespielt werden. Dialoge und Musik kämpfen zeitgleich um Aufmerksamkeit, das muß nicht sein. Ein weiterer Mangel sind leider in den Dialogen der Erzähler zu finden. Der Hörer wird entmündigt und bekommt gesagt, was er hört. In einer Szene im Taxi wird vom Erzähler berichtet, das der Blinker betätigt wird, gleich darauf ist das Geräusch zu hören. Weniger, wäre mehr gewesen! Dort wo der Einsatz des Erzählers nötig wäre, z. B. wo Larry angegriffen wird, gibt es keinerlei Erklärungen...

Die angesprochenen Mängel sind zugegeben nur kleine Kinderkrankheiten. Die sonst durch und durch professionelle Inszenierung macht dies wieder durch perfekte Besetzungen wieder wett. Bis in die kleinste Rolle sind gute Sprecher zu hören! Ein Highlight ist Helmut Gauss als Gegenspieler, denn er versteht es die richtige Betonung und das richtige Tempo anzuwenden.

10 Tracks sorgen für das Anwählen von Szenen.

Fazit: Kino für die Ohren! Die Saga um Steven „Gabriel“ Burns geht weiter, ohne die versprochene Auflösung. Alles was passiert wird relativ offen gelassen. Die Handlung ist spannend und Temporeich. Burns-Fans werden voll auf ihre Kosten kommen!



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