Inhalt
Die Straße der Knochen war mehr als tausendzweihundert Meilen lang.
Es heißt, jeder Meter hätte ein Menschenleben gefordert. Die Leichen
waren in den Asphalt mit eingearbeitet worden. Die Umrisse der
Palisadenzäune lösten sich im dichten Schneetreiben auf.
Verrottende Relikte einer vergessenen Zeit.
Fast war es Steven, als könne er sehen, wie mit jedem Atemzug das
Leben aus den Augen des Mannes entwich. Als würde eine Hand
danach greifen und es einfach mit sich nehmen.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Intro |
Hans Paetsch |
Erzähler |
Jürgen Kluckert |
Steven Burns |
Bernd Vollbrecht |
Larry Newman |
Björn Schalla |
Joyce Kramer |
Bianca Krahl |
Bakerman |
Ernst Meincke |
Thanh Chu |
Hasso Zorn |
Jiang Ly Mai |
Sabine Jaeger |
Dorgan Fink |
Timmo Niesner |
Armintore Fink |
Helmut Gauss |
Violetta |
Martina Treger |
Beobachter |
Hannes Maurer |
Taxifahrer |
Joachim Berger |
© und (P) 2006, Universal Family Entertainment - Berlin
Kommentar - Detlef Kurtz
„Zauberer“ erweitert die Welt von „Gabriel Burns“, ganz im Gegensatz zur Pressemitteilung von Universal, gibt es nur bedingt die Klärung offener Fragen. Die spannende Inszenierung ist so durchgeführt, dass niemand genau weiß ob das, was Burns sieht, auch endgültig ist. Die Handlung wird erneut recht offen verlassen und wirft viele Fragen auf, statt viele zu beantworten.
Die Atmosphäre ist wiedermal Ohrenberaubend! Die Musik, die sehr stimmig ist, könnte allerdings deutlich leiser eingespielt werden. Dialoge und Musik kämpfen zeitgleich um Aufmerksamkeit, das muß nicht sein. Ein weiterer Mangel sind leider in den Dialogen der Erzähler zu finden. Der Hörer wird entmündigt und bekommt gesagt, was er hört. In einer Szene im Taxi wird vom Erzähler berichtet, das der Blinker betätigt wird, gleich darauf ist das Geräusch zu hören. Weniger, wäre mehr gewesen! Dort wo der Einsatz des Erzählers nötig wäre, z. B. wo Larry angegriffen wird, gibt es keinerlei Erklärungen...
Die angesprochenen Mängel sind zugegeben nur kleine Kinderkrankheiten. Die sonst durch und durch professionelle Inszenierung macht dies wieder durch perfekte Besetzungen wieder wett. Bis in die kleinste Rolle sind gute Sprecher zu hören! Ein Highlight ist Helmut Gauss als Gegenspieler, denn er versteht es die richtige Betonung und das richtige Tempo anzuwenden.
10 Tracks sorgen für das Anwählen von Szenen.
Fazit: Kino für die Ohren! Die Saga um Steven „Gabriel“ Burns geht weiter, ohne die versprochene Auflösung. Alles was passiert wird relativ offen gelassen. Die Handlung ist spannend und Temporeich. Burns-Fans werden voll auf ihre Kosten kommen!
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