Inhalt
Der Mond hat schon immer eine besondere Macht auf die Menschen ausgeübt. Verehrt und gefürchtet zugleich, beherrscht er uns auf vielerlei Weise. Doch er beeinflusst nicht nur die Gezeiten des Meeres und die Träume der Menschen, sondern weckt auch die Begierde von dunklen, bösen Kreaturen. Wesen, von deren Existenz die Menschheit besser verschont geblieben wäre. Die Begehrlichkeit einer solchen Kreatur auf sich zu ziehen kann tödlich sein. Diese Erfahrung muss auch die junge Amelie Beauregard machen. Während der Mond zunimmt und die Polizei immer wieder auf verstümmelte Frauenleichen stößt, kommt die Bedrohung für sie immer näher ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Christian Rode |
Amelie Beauregard |
Gabrielle Pietermann |
Kayden Burke |
Dietmar Wunder |
Liam McNeal |
Christian Stark |
Roderick Cavanagh |
Martin Keßler |
Holly Evans |
Evelyn R. Boyd |
Logan |
Joschi Hajek |
Callum |
Claudio Hank Vorlauf |
Cop |
Thomas Birker |
Frau |
Manja Doering |
Mr. Rudriguez |
Tilo Schmitz |
Werwolf |
Tom Steinbrecher |
Fernsehsprecher |
K. Dieter Klebsch |
© 2014, Dreamland Productions, Rüsselsheim / Highscore Music
Kommentar - Detlef Kurtz
„Die Macht des Mondes“ scheint sich ein wenig an die Titania-Reihe „Gruselkabinett“ zu orientieren. Das 18. Hörspiel der Serie liefert eine dramatische Geschichte, die nicht das übliche Happy-End beschert. Es geht unterschwellig auch um eine Liebe, die lange unerwidert bleibt. Es kommt, bis auf das gelungene Vorwort, nicht zu gruseligen Momenten. Das Werk ist bis zur Mitte auffallend ruhig. Viele Andeutungen machen neugierig. Für den Hörer ist aber schnell klar, was los ist, allerdings nimmt die Geschichte eine gelungene Wendung, die nicht unbedingt jeder erahnen wird. Insgesamt fehlt aber schon ein wenig Tempo.
Die Besetzung ist hingegen schon sehr gruselig. Nicht ausgebildete Sprecher, wie Thomas Birker und Evelyn Boyd (die Autorin des Stückes!), mischen in Rollen mit. Im Fall von Evelyn Boyd stört dies leider ganz gewaltig. Sie spielt ihre Figur mit einer schrillen unangenehmen Art. Im Zusammenspiel mit Profis, wie Martin Keßler, wird dies leider auch deutlich. Warum Dreamland immer wieder den Weg geht, die Qualität selbst herunterzuziehen, bleibt unverständlich.
Das Sounddesign ist Klasse. Es schafft viel Atmosphäre, allerdings sind die eingesetzten Musikstücke oft viel zu munter angelegt. Die spannende Handlung hätte auch spannendere Musik gebrauchen können, die aber nur selten zum Einsatz kommt.
Fazit: Eine Geschichte, die neugierig macht. Kein Grusel. Hätte das Label auf Amateure verzichtet und das Drehbuch straffer gehalten, wäre dies durchaus möglich gewesen. Mitfiebern bleibt nicht aus und sorgt dafür das bis zum Ende gehört wird.
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