DreamLand-Grusel (32) "Hotel der Toten"

Buch: Raimund Junker
Produktion und Regie: Thomas Birker
Titelmelodie: Carsten Bohn
Format: 1 CD
Länge: ca. 69 Min.
Herausgabe: 1. Dezember 2017



Inhalt

Die Freunde Linda von Fels, Sabrina Wolf, Peter Schmidt und Robert Stein ahnen nichts Böses, als sie Urlaub am Großen Arber im Bayerischen Wald machen wollen. Dort angekommen tobt ein heftiger Schneesturm und sie können die gebuchte Pension nicht finden, doch sie stoßen auf ein Schloss und mieten sich dort für die Nacht ein. Doch sie wissen nicht, dass Schloss von Lichtenberg vor 400 Jahren bis auf die Grundmauern abgebrannt ist. In der Nacht geschehen seltsame Dinge und unheimliche Gestalten, die nach Verbrennung riechen, tauchen auf den Gängen auf. Die vier Freunde stoßen auf einen alten Fluch und ihnen droht große Gefahr denn sie befinden sich im Hotel der Toten.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Christian Rode
Linda von Fels Reinhilt Schneider
Sabrina Wolf Ulrike Stürzbecher
Peter Schmidt Torsten Münchow
Robert Stein Marc Schülert
Viktor von Lichtenberg Dietmar Wunder
Roderik Swarzenfeld Lutz Mackensy
Doktor Brandstedt Horst Stark
Verwalter Norbert Langer
Wirtin Scarlet Lubowski
Gestalt Thomas Birker

© 2017, Dreamland Productions / Highscore Music


Kommentar - Detlef Kurtz

Junge Leute bleiben mit dem Auto liegen. Sie entschließen sich zu Fuß weiterzugehen und es dauert auch nicht lange, bis sie in einem Hotel unterkommen. Was sie dort erwartet ist aber alles andere als Ruhe und Frieden. Im Grunde ist die Geschichte recht einfach gestrickt, aber genau das scheint auch ihr großes Plus zu sein. Es gelingt mit wenigen Darstellern eine schön gruselige Grundstimmung zu schaffen. Die Situation ist außerdem schön lebensnahe, was ein Hineindenken in die Protagonisten vereinfacht.

Die ausgewählten Stimmen harmonieren gut miteinander. Stimmlich fällt lediglich Reinhild Schneider etwas aus der Reihe, weil sie älter klingt und daher nicht ganz zur Beschreibung "junge Leute" passt. Aber es ist schön sie wiederzuhören und da das Alter ja nicht genannt wird, drücken wir mal alle Ohren, Verzeihung, Augen zu.

Das Sounddesign ist dezent, aber angenehm. Das Hörspiel wirkt zu keiner Zeit steril. Besonders der Anfang schafft durch die ausgesuchten Geräusche und der Musik eine wunderbare, leicht schaurige, Stimmung. Die Elemente kommen sich nicht ins Gehege und echte Schockmomente bleiben auch aus, ganz so, wie es der Retro-Grusel-Fan braucht.

Fazit: Der Spannungsbogen könnte etwas ausgefeilter sein. Die gut ausgewählten Stimmen und das gelungene Sounddesign sorgen trotzdem für einen soliden Hörspielspaß.



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