Inhalt
Nachdem Drizzts Mentor und Freund Zaknafein von der Familie Do'Urden der Spinnenkönigin geopfert wurde, verlässt Drizzt seine Heimat für immer. Nach Jahren der Abgeschiedenheit in den gefährlichen Labyrinthen des Unterreichs schließt er Freundschaft mit Belwar, dem Höhlenvater und Tiefengnom aus Blindgenstein, der Stadt der Swirfnebli. Doch die Zeit des Friedens währt nicht lange, schon hat ein fürchterlicher Gegner Drizzts Fährte aufgenommen...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Drizzt Do'Urden |
Tobias Meister |
Malice Do'Urden |
Elga Schütz |
Briza Do'Urden |
Miriam Hensel |
Dinin Do'Urden |
Tim Grobe |
Vierna Do'Urdon |
Nele Jung |
Maya Do'Urden |
Viola Livera |
Si Nafay Hun'ett |
Carla Becker |
Oberin Baenre |
Dorothea Reinhold |
Hatch'ett |
Roland Floegel |
Jarlaxle |
Jürgen Holdorf |
Yochlol |
Dorothea Reinhold |
Belwar Dissengulp |
Carlheinz Heitmann |
Seldig |
Martin Schleiß |
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u. a. |
© 2006, LAUSCH - Phantastische Hörspiele
Kommentar - Detlef Kurtz
Der dritte Teil widmet sich zunächst dem Krieg der verschiedenen Häuser und der Niedertracht, der jeweiligen Dunkelelfen. Der weit aus interessantere Teil ist jedoch der über den „Jäger“ und seinem Schicksal. Tobias Meister (Drizzt) spricht plötzlich in der dritten Person über das Erlebte, warum dies so ist, wird erst im Verlauf der Folge klar und verwirrt im ersten Moment. Die Folge macht deutlich das Drizzt nach seinem Weggang noch mehr grauenhafte Dinge erlebt hat, doch dann führt ihn sein beschwerlicher Weg in eine Stadt, die im Zuflucht bieten könnte...
Es geht weiter bergauf. Die Grausamkeiten der ersten Folge, gibt es diesmal nicht. Die Handlung konzentriert sich zwar zunächst sehr auf die Fehde der einzelnen Häuser, jedoch nicht auf abartige Weise, sondern mit Hilfe von Musik und Dialogen. Nach einem Aufeinandertreffen zwischen Drizzt und seinen Verwandten, geht die Handlung in eine angenehmere Richtung. Das Schicksal des Dunkelelfs nimmt erneut eine Wendung, die für ruhige Minuten sorgt. Für die nächste kalte Begegnung ist jedoch gesorgt, denn seine Mutter erschafft einen Gegner, der nur ein Ziel verfolgt, die Beseitigung von Drizzt...
Die Sprecher überzeugen. Dialogschwächen gibt es nicht, auch der recht häufige Anteil des Erzählers wirkt sich nicht negativ aus. Geräusche und Musik bilden eine Einheit und unterstreichen die gelungene Atmosphäre, die zwar Dunkel, aber nicht mehr so herzlos erscheint.
Technisch wurde die Trackeinteilung mit sehr viel Liebe erstellt. Es ist nun möglich jede Szene anzuwählen, oder zu überspringen.
Fazit: Die junge dunkle Fantasy-Reihe steigert sich erneut. Die recht lang inszenierten Fehden der Dunkelelfen sind nicht ganz so interessant, wie die danach folgende Handlung, die sich mehr auf Drizzt und der Verarbeitung seiner Erlebnisse widmet.
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