Drizzt: Die Saga vom Dunkelelf (14) "Gefährliche Begegnung"

Buch: Oliver Elias
Vorlage: R. A. Salvatore
Produktion und Regie: Günter Merlau
Format: 1 CD (21 Tracks)
Länge: 80:48 Min.
Herausgabe: 16. April 2010



Inhalt

Die grausame Vierna Do’Urden ist mit einer Hundertschaft von Drowsoldaten in die untersten Minen von Mithril-Halle vorgedrungen und hat ihren abtrünnigen Bruder Drizzt gefangen genommen. Lloth, die gnadenlose Spinnengöttin der Dunkelelfen, will ihn als Opfer und verspricht dadurch der Macht des Hauses Do’Urden zu neuem Glanz zu verhelfen. Allerdings haben die dunklen Kräfte aus Drizzts alter Heimat nicht mit dem entschlossenen Mut seiner Freunde gerechnet. Auf ihrem Feldzug gegen die Eindringlinge müssen Bruenor, Catti-brie und Wulfgar jedoch feststellen, dass ein Opfer unvermeidlich ist...


Besetzung
Rolle Sprecher
Drizzt Do'Urden Tobias Meister
Bruenor Uwe Hügle
Cattie Brie Annabelle Krieg
Wulfgar Bernd Hölscher
Regis Philipp Otto
Dinin Tim Grobe
Vierna Bea Kopyto
Enteri Achim Buch
Dagna Wolfgang Berger
u. a.

© 2010, LAUSCH - Phantastische Hörspiele


Kommentar - Detlef Kurtz

Der überaus spannende Cliffhanger der vorherigen Episode konnte nur eine düstere Fortsetzung zur folge haben. Es geht wieder sehr düster zu. Die Schwester von Drizzt will Rache und merkt nicht, dass auch sie längst einem Wahn verfallen ist. Kein Wunder, das hier kaum Zeit für die ruhigen Momente bleibt, aber es gibt sie. Ein Großteil der Handlung besteht aber aus Kämpfen oder Streitgesprächen. Die Dialoge sind immer glaubwürdig und lassen ein so schnell in die Gefühlswelt der Freunde eintauchen. Ein Mitfiebern bleibt nicht aus und Drizzt-Fans können sich auf spannende Momente freuen.

Die Besetzung gleicht den anderen Folgen. Es sind also durchweg Profis am Werk. Jetzt wieder hervorzuheben das Tobias Meister einfach wie geschaffen für die Rolle ist, wäre zwar eine Wiederholung, aber es muß gesagt werden. Er macht seine Sache wirklich hervorragend. Die Gedanken von Drizzt werden warm und mit viel Liebe vorgetragen, so das klar erkennbar ist, das der Held zwar eine dunkele Vergangenheit hat, aber diese wirklich hinter sich lassen möchte. In Actionsequenzen und Szenen wird Drizzt stark und mutig gesprochen, was deutlich den Unterschied zwischen Gedanken und Taten widerspiegelt. Ein Highlight ist ebenso das Böse Gegengewicht, nie klang eine rachsüchtige Schwester fieser und gemeiner als Bea Kopyto.

Musik und Effekte passen sich sehr gut der Handlung an. Die düstere Grundstimmung wird wunderbar unterstrichen. Die Lautstärke ist dabei ausgeglichen. Nie sind die unterstützenden Elemente den Dialogen im Weg, was in den ersten Folgen anders war und somit eine Verbesserung darstellt. Das Booklet enthält eine Minikarte und natürlich die Besetzungsliste.

Fazit: Eine gelungene und düstere Fortsetzung, die jedem Drizzt-Fan bedenkenlos empfohlen werden kann. Wer ein Ohr für Fantasy übrig hat, darf auch zugreifen, aber Vorsicht: Drizzt ist dunkel und spannend angelegt und daher nichts für zarte Gemüter!



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