Inhalt
Akte X – Made in China: Eine ungewöhnliche Mordserie hält Hongkongs Polizei in Atem: Kein einziger Tropfen Blut befindet sich mehr in den aufgefundenen Leichen! Police Super-Intendent Michael Scott steht vor einem Rätsel. Was weiß Julia Ralston (Sasche Icks), deren Eltern zu den Opfern dieser grausamen Verbrechen zählen? Und was hat der uralte Mann im Krankenhaus mit der Sache zu tun? Die Spur führt in die Düsternis der geheimnisvollen „ummauerten Stadt“ von Kowloon. Bald wird der Undenkbare zur Gewissheit, und aus den Jägern werden Gejagte.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler / Wong |
Hermann Lause |
Temutma |
Dietmar Mues |
Julia |
Sascha Icks |
Mr. Chu |
Thomas Piper |
Kwong |
Simon Roden |
Krankenschwester |
Andrea Sawatzki |
Simon |
Matthias Haase |
Mr. Scott |
Wolfram Koch |
Albert Masters |
Jan-Gergor Kremp |
Ferner |
Angelika Bartsch |
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Axel Milberg |
© 2003, Der Audio Verlag - München / 2002, WDR - Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
Temutma geht um, dabei handelt es sich um ein Vampir ähnliches Ungeheuer. Eine Geschichte um einen alten „Wächter“ und seinem Feind. Die Taten des Ungeheuer stehen im Mittelpunkt, jedoch geht es überwiegend um das Grauen, nicht um die Ermittlung. Die Bezeichnung „Kriminalhörspiel“ trifft es nicht, es ist vielmehr ein „Mysterie-Hörspiel“ al la Akte X. Die Sprecher sind Spitze, trotz weniger Geräusche gelingt es der Regie durch seltsames Stöhnen ein „Thrill-Gefühl“ zu vermitteln. Allerdings sind viele Dialoge sehr trocken, so dass richtige Gruselstimmung nur vereinzelt auftritt. Die Jagd nach „Temutma“ hinterlässt ein verwirrtes Gefühl. Spannend ja, wirklich gut, eher nicht.
Effekte werden selten eingesetzt, dafür aber düstere Melodien und viel Gestöhne von Temutma. Das Vampirwesen wird von Dietmar Mues gesprochen – oder besser gestöhnt, auch die anderen Sprecher leisten gute Arbeit.
Das Design ist wieder mal vorbildlich. Ein gelungen gestaltetes Digipack bietet Schutz für die CD. Ein Booklet enthält Fotos der Sprecher und Autoren, zusammen mit kurzen Biografien. Die CD ist in 10 Trackpunkte unterteilt, doch bei einer Länge von 7 Min. pro Track, könnte die Aufteilung etwas besser ausfallen.
Fazit: Eine Vampirgeschichte der etwas anderen Art. Das Stück spielt in Hong Kong, aber davon hören tut man eigentlich nichts. So ist der Ort beliebig austauschbar.
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