Inhalt
Familie Laroche wohnt seit kurzer Zeit in einer alten, unheimlichen Villa. Als die auf Geschäftsreise gehen, ist der elfjährige Viktor mit seinen älteren Schwestern Cora und Louise für ein paar Tage allein zuhause. Beim Streifzug durch die alten Räume findet der Junge auf dem Boden ein kleines, ausgestopftes Krokodil, das irgendjemand aus den verstaubten Regalen genommen hat. Kurz darauf starrt Viktor mit schreckgeweiteten Augen in einen großen Spiegel: Hinter ihm huscht eine dunkle Gestalt durchs Zimmer. Ein Einbrecher? Ein Geist? Alle Fenster und Türen waren verschlossen. Viktor sucht nach einer Spur, wie der Unbekannte in die Wohnung gelangen konnte. Dabei findet er im - verbotenen Zimmer - das Tagebuch seiner Großcousine Cäcilie. Das Mädchen ist vor vielen Jahren auf mysteriöse Weise in dem Haus ums Leben gekommen. Fasziniert blättert Viktor durch das Tagebuch und entdeckt darin rätselhafte Spuren. Viktor folgt ihnen und macht sich auf eine abenteuerliche Reise durch das alte Gemäuer.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Andreas Fröhlich |
Viktor |
Kristo Ferkic |
Cora |
Joanna Ferkic |
Louise |
Vijessna Ferkic |
Viktors Vater |
Thomas Ohrner |
Viktors Mutter |
Katja Weitzenböck |
Frau Debisch |
Gudrun Ritter |
Friedrich Debisch |
Christoph Maria Herbst |
Herr Strichninsky |
Waldemar Kobus |
Herr Opitz |
Uwe Friedrichsen |
Onkel Gustav |
Dieter Schaad |
Älterer Polizist |
Peter Lerchbaumer |
Jüngerer Polizist |
Christian Furrer |
Hörspiel © 2012, Sony Music Family Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Viktor stößt auf geheimnisvolle Spuren, darunter auch gemalte „Krokodile“, nachdem er über das Schicksal von „Cäcillie“ gehört hat. Seine ältere Schwester ermahnt ihn seine Fantasie nicht ständig spielen zu lassen. Doch ist der Einbrecher, der kurz darauf von Viktor gesehen wird wirklich Einbildung, oder gibt es ein dunkles Geheimnis, das gelüftet werden muß? Die Polizei nimmt ihn auch nicht ernst. Es bleibt nur eins: Er selbst muß das Rätsel lösen!
Ein solides, fast ungekürztes Hörvergnügen zum gleichnamigen Kinofilm. Wie beim „Hörspiel zum Film“ üblich, wurde der Originalton verwendet. Als Erzähler wurde Andreas Fröhlich verpflichtet. Die Erklärungen sind gut platziert und nie zu lang. An einer Stelle hat Thomas Karallus allerdings nicht aufgepasst, denn Andreas Fröhlich sagt – in Hörbuchmanier – „schrie er Debisch hinterher“, was – da es hörbar ist – völlig überflüssig ist. Aber dieser eine kleine Schönheitsfehler bleibt glücklicherweise eine Ausnahme. Der Rest ist durchaus gelungen. Die Besetzung des Films funktioniert auch als Hörspielversion. Jede Figur kann auseinandergehalten werden.
Der Ton ist hervorragend. Das der Erzähler hinzugefügt wurde, ist kaum bemerkbar. Die Lautstärke zwischen Geräusche und Dialoge ist gut. Nie geht ein Dialog unter. Der Ton liegt nur in Stereo vor, aber dank eines guten Soundtracks und der guten Dramaturgie kommt auch als Hörspiel ordentliche Kinoatmosphäre auf.
Fazit: Gelungene Umsetzung. Für alle Fans, die nach dem Kinogang dieses spannende Abenteuer immer wieder erleben möchten.
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