Inhalt:
In der ersten Geschichte "Anton ist fürs Neue Jahr" erzählt Peter Hacks von der korrekten Namensgeschichte des "Antonplatzes". Herrlich interpretiert von Horst Bollmann als Uhrmacher Merle und Cornelius Lipp als Anton. Ohne ihn, den "Kleinen Anton", wäre die Zeit stehen geblieben. Deshalb ist er so bedeutend, viel bedeutender als der "Große Anton", von dem alle denken, dass der Platz nach ihm benannt ist.
In "Linde" geht es um das ewig junge Thema: erste Liebe und die Probleme, die sie wohl zwangsläufig immer mit sich bringt. Hinreißend und brillant dargeboten von Clara Hoffmann als Linde und Johannes Wilhelm als Egon.
In der dritten Geschichte (Anm.: "Das Rosenkissen") buhlen Marylou Poolman als Perpetua und Karin Gregoreck als Elsbeth als zwei alte Jungfern um die Gunst des Herrn Remigius Möller, gespielt und vor allem mit unglaublich sonoren Tönen gesprochen von Gerlach Fiedler.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Stefan Wigger |
Merle |
Horst Bollmann |
Anton |
Cornelius Lipp |
Das alte Jahr |
Günter Grabbert |
Das neue Jahr |
Max Urlacher |
Schwein |
Daniela Hoffmann |
Linde |
Clara Hoffmann |
Frau Studienrat Thugut |
Eva Weißenborn |
Egon |
Johannes Wilhelm |
Perpetua |
Marylou Poolman |
Elsbeth |
Karin Gregoreck |
Remigius Möller |
Gerlach Fiedler |
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© 2004, Mitteldeutscher Rundfunk
© und (P) 2004, Igel Records - Dortmund
Kommentar - Markus Stengelin
"Eigenlob stinkt." heißt es zwar, aber in diesem Fall hat IGEL-RECORDS mit den Versprechungen im Klappentext nicht übertrieben. Hier stimmt einfach alles, von den Sprechern (u.a. der großartige Gerlach Fiedler, den viele als "Mr. Claudius" aus "Die drei ??? und der Superpapagei" kennen werden und Daniela Hoffmann, die deutsche Synchronsprecherin von Julia Roberts, in der Rolle als singendes (!) Schwein), bis hin zu den Geräuschen und der musikalischen Untermalung.
Alle drei Geschichten sprühen nur so vor fantasievollen Ideen und skurrilem Humor. Das ist zwar nichts für Rationalisten, wird aber alle kleinen und großen Leute, die sich noch ein Fünkchen Fantasie bewahrt haben, sehr gut unterhalten.
Fazit: Logisches Denken ab-, Stereoanlage einschalten und genießen!
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