Inhalt
Oliver Dörings zweiteilige Adaption von H. G. Wells Science Fiction-Klassiker "Die Zeitmaschine" ist ein Hörspiel-Erlebnis der besonderen Art.
Nie wurde die packende Geschichte, um einen Mann, der in eine ferne Zukunft reist und dort das Graune erlebt, aufwendiger inszeniert.
Mit herausragenden "Hollywood-Stimmen", einem phantastischen Sounddesign und filmreicher Musik wird Wells visionäres Werk zum Kopfkino.
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Jack |
Hans-Georg Panczak |
| Cabbs |
Bernd Rumpf |
| Peter |
Udo Schenk |
| Weena |
Luisa Wietzorek |
| Mr. Chose |
Reinhard Kuhnert |
| u. a. |
(P) 2017, IMAGA / AS Hörspiel GmbH
© 2017, Universal Family Entertainment - Berlin
Kommentar - Detlef Kurtz
Der zweite Teil geht ins Eingemachte. Die Zeitreisen nehmen einen größeren Platz ein. Die berühmte Begegnung mit „Weena“ findet statt und mit ihr das Grauen, denn in der Zukunft geht es alles andere als friedlich zu. Aber wie kam es dazu? Jack, der Zeitreisende, möchte mehr wissen und begibt sich durch viele Fragen in Gefahr. Als er zur Zeitmaschine zurückkehrt, ist sie nicht mehr dort, wo er sie abgestellt hat. Wird er jemals zurückkehren?
Der Abschluss des Mehrteilers bietet Spannung und ein höheres Tempo. Die Handlung wird düsterer und das Mitfiebern größer. Die „Gegenspieler“ werden wunderbar akustisch in Szene gesetzt. „Weena“ könnte hingegen vielleicht einen Hauch älter klingen, aber Luisa Wietzorek macht ihre Sache dennoch gut. Es fällt leicht Sympathie für sie zu empfinden. Obwohl jedem Science-Fiction-Fan der Ausgang wohl bekannt ist, kommt es nicht zum gespannten Zuhören, bis zum Ende der Geschichte.
Musik und Effekte sind auf der höhe der Zeit. Die Geräusche unterstützen und überlagern nie den Dialog, gleiches gilt natürlich auch für die Musik.
Fazit: Düster, packend und unterhaltsam. Die Zukunft wird genauso dargestellt, wie vom Roman und den Filmen gewohnt. Eine Umsetzung, die weitere Hörspiele dieser Machart herbeisehnen lässt.
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