Inhalt
Der Krieg zwischen den Elfen und Trollen eskaliert. Vom Windland ausgehend, schickt die Schamanin Skanga das Trollheer durch das goldene Netz der Albenpfade. Ihr Ziel: die Burg der Elfenkönigin im südlich gelegenen Herzland. Emerelle bleibt nur ein einziges Mittel, um die Trolle aufzuhalten – mit unüberschaubaren Konsequenzen …
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Meister Alvias (Erzähler) |
Helmut Zierl |
Elfen |
Ollowain |
Bernd Rumpf |
Emerelle |
Daniela Hoffmann |
Silvynae |
Cathlen Gawlich |
Shandral |
Patrick Bach |
Elodrin |
Tim Knauer |
Fenryl |
Kai-Henrik Möller |
Caileen |
Marion Elskis |
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Trolle |
Skanga |
Luise Lunow |
Branbart |
Douglas Welbat |
Birga |
Simona Pahl |
Slarag |
Uli Krohm |
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Kobolde |
Ganda |
Laura Maire |
Elija Glops |
Rasmus Borowski |
Nikodemus Glops |
Leon Seibel |
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Feen |
Mondblüte |
Konstanze Ullmer |
© 2013 Zaubermond Verlag under exclusive licence to Universal Music Family Entertainment
© 2013 Universal Music Family Entertainment – a division of Universal Music GmbH
© »Die Elfen« by Bernhard Hennen, in Zusammenarbeit mit der M. Meller Literary Agency GmbH
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Königin der Elfen trifft eine Entscheidung, die nicht ohne Folgen bleibt. Weitere Wegbegleiter müssen traurige Beobachtungen machen. Die Anführerin der Trolle nutzt deren Einfältigkeit, um sie zu beeindrucken und für eine weitere Schlacht zu gewinnen.
Der Auftakt zum 2. Band der „Elfen“ bietet ein ordentliches Tempo. Er gleicht der letzten Vertonung zum 1. Band (Folge 5). Viele kleine Szenen, die gekonnt die Handlung weiterführen, sorgen für Dynamik. Allerdings mag man weder für die eine oder die andere Seite Partei ergreifen. Mitfiebern bleibt aus. Es wird gebannt zugehört, aber die klassische Erzählstruktur, eines guten Fantasy-Romans, gibt es auch diesmal nicht. Statt bei einer bestimmten Gruppe zu bleiben, werden neue Figuren ins Feld geworfen. Der Autor scheint einfach nicht das Gefühl für eine solide Struktur zu haben. Die Figuren Reisen auch diesmal wieder von A nach B, wie schon im 1. Band. Einfallsreichtum ist nicht anzutreffen. Langweilig ist die Geschichte keineswegs, aber wunderbare, einprägsame Momente, bleiben größtenteils aus.
Eine gute Anzahl von namenhaften Sprechern sorgen für spannende Unterhaltung. Ob junge oder alte Talente, alle sind mit viel Liebe bei der Arbeit. Jeder spielt seine Dialoge flüssig und mit der nötigen Betonung.
Die Atmosphäre ist und bleibt großartig. Das Sounddesign sorgt für einen echten Ohrenschmaus. Das Hörspiel wirkt wie ein Kinofilm. Im Gegensatz zur vorherigen Folge ist der Pegel sehr ausgeglichen. Die Elemente sind sich nicht gegenseitig im Wege. Zahlreiche Geräusche und sehr gut eingesetzt Musik lassen eine düstere Fantasywelt entstehen und das gleich von der ersten Sekunde an.
Fazit: Wie Band 1. Eine laue Geschichte, mit sehr guten Sprechern und einem fantastischen Sounddesign, die durch viele Szenenwechsel, mit ordentlich Tempo, ausgestattet ist. Die Umsetzung ist gut, aber so richtig mitfiebern geht nicht, da es kaum sympathische Figuren gibt und schon gar keine klare Hauptrolle.
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