Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Axel Milberg |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Tante Mathilda |
Karin Lieneweg |
Jojo |
Lovis Harloff |
Mrs. Carmichael |
Anne Moll |
Jeremiah Carmichael |
Peter Bieringer |
Gravedigger |
Lutz Mackensy |
Kruger |
Gordon Piedesack |
Annabelle Delaney |
Sabine Kaack |
Claire Delaney |
Theresa Underberg |
Ace Hall |
Patrick Berg |
Vince Buchanan |
Joachim Kretzer |
Neal Buchanan |
Marek Harloff |
Moderator |
Holger Wemhoff |
Pearson |
Till Huster |
© 2020, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2021, EUROPA a division of Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Marco Sonnenleitner, der sich übrigens nicht mit einem K schreibt, aber so im Inlay steht, liefert ein solides Abenteuer ab. Der Fall braucht nicht lange, bis er sich entwickelt. Bereits in der zweiten Minute geht es mysteriös und spannend zur Sache. Nach der ersten Aufregung gilt es ein Rätsel zu lösen. Besonders diese Szenen erinnern an frühere Zeiten und wird sicherlich besonders den Fans der ersten Stunde gefallen. Die Handlung verliert nach 20 Minuten deutlich an Tempo. Die Hörspielbearbeitung kommt auf über 70 Minuten und hätte kürzer und knackiger vielleicht noch etwas mehr Würze gehabt. Schlecht ist die Umsetzung jedoch nicht. Viele Figuren und Fingerzeige machen richtig neugierig. Zahlreiche Szenenwechsel sorgen für gleichbleibendes Interesse, dafür sorgen auch hier und dort spannende Momente.
In der Besetzung hören wir sichere und unsichere Sprecher. Lovis Harloff klingt ein wenig unsicher, während Marek Harloff (der Vater?) ebenfalls mitmischt, aber eine deutlich kürzere Rolle hat. Absolut abgedreht ist Lutz Mackensy unterwegs, vielleicht an einigen stellen etwas zu schrill. Die Hauptakteure spielen sich gekonnt die Bälle zu. Oliver Rohrbeck klingt sehr bemüht und künstlich, während Andreas Fröhlich und Jens Wawrczeck lebensechter klingen. Dies fällt aber nur Leuten auf, die dafür ein strenges Ohr haben.
Technisch verwundert, das es Tracks über eine Länge von 10 Minuten hinaus gibt. Der längste Track, ist der Letzte, mit einer Länge von über 17 Minuten. Wieso nicht einfach pro Szene? Wer hier unterbrechen muss, kann nur umständlich suchen. Ansonsten gibt es nichts negatives zu berichten. Die Geräusche, Musik und Dialoge werden wunderbar miteinander verwoben. Kein Element stört das andere. Sehr schön ist der Einsatz von Orchesterstücken aus „Perry Rhodan“, die besser hätten nicht eingesetzt werden können.
Fazit: Ein Hauch knackiger hätte es sein dürfen, dennoch bietet die Folge gelungene Momente und verrückte Figuren. Die Darbietung könnten hier und dort etwas flüssiger klingen, doch diese kleinen Schönheitsfehler machen gelungene Szenen der Hauptakteure wieder wett.