Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Matthias Fuchs |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Karens Sulzenberger |
Kristina von Welzin |
Nicola |
Maria Fuchs |
McMannoman |
Wolfgang Noack |
Tony |
Martin Lohmann |
Mrs. Seven |
Eva Gelb |
Trainer |
Hans Sievers |
Roger |
H. P. Kaehler |
1. Mann |
Helmut Ahner |
2. Mann |
Richard Ems |
Kellnerin |
Micaela Kreißler |
Uli |
Norman Messer |
© 1997, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 1997, BMG Ariola Miller GmbH (heute: Sony Music - München)
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Schock war groß! Schon wieder eine Sportfolge?! Doch schon nach den ersten Minuten wird klar, dass wir es nicht mit einer Geschichte al la "Fußball-Gangster" zu tun haben, sondern diese
Folge wirklich gelungene Momente bietet.
Ein dickes Minus bekommt hier Herr Nevis für seine "tolle Namensgebung". Der Name Sulzenberger für eine schöne Sportlerin ist schon schräg, aber das ein Ermittler „McMannoman“ getauft wurde, ist wirklich zu viel des Guten! Aber das ist Meckern auf zugegeben hohem Niveau. Die Folge ist eine der seltenen Ben Nevis-Folgen, die auch mehrmals gehört werden können. Sie ist im Grunde zu keinem Zeitpunkt übertrieben. Das Tempo ist ausgewogen und die Handlung ist von Anfang bis Ende ein gelungener Spaß. Ein weiterer angenehmer Höhepunkt ist der Abschlussgag, der diesmal nicht mit einem überflüssigen Lachen, sondern mit einem guten Streit endet!
Für gute Unterhaltung sorgen vor allem die guten Stimmen. Frau Körting hat eine gelungene Mischung vor das Mikrofon gelockt. Niemand klingt künstlich. Alle hören sich natürlich an. Lediglich die Tonqualität lässt zu wünschen übrig (! 1. Auflage!). Karen Sulzenberger (Kristina von Welzin) flüstert so stark das sie oft nur schwer zu verstehen ist, was sich im späteren Verlauf ändert, aber in der 1. Hälfte schon wein wenig negativ auffällt.
Ein Rätsel ist die Auswahl der Musik. Ungewöhnlich spannende Klänge werden bei normalen Übergängen eingesetzt. Sie ist in der zweiten Hälfte auch unnötig auf modern getrimmt und dürfte daher nicht jeden Geschmack treffen. Zahlreiche Geräusche unterstreichen die Szenen. Im Gegensatz zur Konkurrenz wird einiges fürs Ohr geboten. Papierrascheln, Musik im Hintergrund und andere kleine Feinheiten sorgen für das typische Europa-Flair.
Fazit: Ein sehr schöner Hörspaß, der durchaus auch mehrmals für Begeisterung sorgen kann.