Inhalt
Bei einem Malkurs lernt Bob den sympathischen und begabten Denzel Hopkins kennen. Der Mann wird plötzlich beschuldigt, ein wertvolles Gemälde gestohlen zu haben. Denzel beteuert, das Bild noch nie gesehen zu haben und unschuldig zu sein. Wie konnte er dann bereits in der Vergangenheit immer wieder ein zentrales Motiv aus diesem Bild malen - die schwarze Sonne? Die drei ??? müssen ihren gesamten detektivischen Spürsinn aufbieten, um diesen Fall zu lösen.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Laurence Seinfeld |
Wolf Frass |
Denzel Hopkins |
Tilo Schmitz |
Goldie Hopkins |
Madeleine Weingarten |
Neil Rockwell |
Wanja Mues |
Inspektor Cotta |
Holger Mahlich |
Mrs. Summer Hopkins |
Regina Lemnitz |
Brooks, Galerist |
Martin May |
Mr. Elroy Follister |
Stephan Schwartz |
Martha |
Hanna Reisch |
Dillon |
Gregor Reisch |
Wayne |
Woody Mues |
Gefängniswärter |
Gosta Liptow |
Wirt |
Klaus Dittmann |
Greis |
Jürgen Thormann |
Beamter |
Monty Arnold |
Taxifahrer |
Harald Dietl |
© 2010, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2012, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
In Bob Malkurs wird ein schwarzer Künstler eines Diebstahls bezichtigt. Die Tochter des Mannes bittet kurz nach seiner Verhaftung die drei Fragezeichen um Hilfe. Ein Motiv „Die schwarze Sonne“ spielt dabei eine große Schlüsselrolle!
Marco Sonnleitner, der immer wieder mit sehr seltsamen Geschichten aufwarten kann, die völlig realitätsfremd wirken und auch unglaublich eigenartige Motive präsentieren, überrascht mit einer sehr gut gelungenen Geschichte. Die Zutaten sind aus älteren Folgen entliehen. Es geht um Bilder, die Unschuld eines Schwarzen muss bewiesen werden, sprich sehr viel bekanntes, in einer jedoch gut gelungenen Neukomposition. Es wird nicht langweilig. Lange bleibt unklar wer oder was einen Vorteil draus hätte, diesen sympathischen Familienvater unschuldig in den Knast zu bringen. Das Tempo ist gut. Nicht viel Action, aber doch viele Szenenwechsel, die für eine ordentliche Dynamik sorgen.
In der Besetzung hören wir Tilo Schmitz. Eine Klischee-Besetzung. Denn dieser hat zuvor in 10 Jahren Stargate SG-1 den schwarzen Schauspieler Christopher Judge in der Rolle des Teal’C seine Stimme geliehen. Daher fällt die Vorstellung, dank dieser Stimme, nicht sonderlich schwer, zumindest für Stargate-Kenner. Er spielt mit viel Liebe und füllt sein Text glaubhaft aus, obwohl nicht unbedingt lange Szenen bestritten werden. Sehr gewöhnungsbedürftig ist Martin May, der unglaublich überagiert und in seiner ersten Szene sehr unecht wirkt. Die Regie hätte ihn etwas mehr rannehmen müssen. Die drei Hauptdarsteller leisten hingegen solide Arbeit.
Musik und Effekte sind auf dem bekannten Niveau. Enttäuschend ist, dass es keinen klaren Klangteppich gibt. In der ersten Hälfte wird eine immer gleiche Melodie verheizt, die einfach nur nervt und die es zuvor schon in Folge 150 in ähnlicher Form gab. In der zweiten Hälfte die alten, aber sehr guten Orchesterklänge. Mehr auf Feinheiten beim Musikeinsatz zu achten, wie früher, wäre wünschenswert. So wirkt die Musik eher zufällig ausgesucht. Die Effekte sind liebevoll platziert und sorgen für gute Stimmung. Eine staatliche Anzahl von 16. Tracks sorgen für den leichten Wiedereinstieg.
Fazit: Eine erfrischende Episode. Die ist auch nach mehrmaligem Hören unterhaltsam. Die Motive sind zwar nicht neu, aber was aus den einzelnen Zutaten gemixt wurde, ist durchaus eine solide und interessante Kriminalgeschichte.
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