Fünf Freunde (100) "...und das Gorillakind in Gefahr"

Buch: Katrin McClean
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Hilla Fitzen
Wanda Osten
Format: 1 CD (8 Tracks)
Länge: 59:03 Min.
Herausgabe: 15. Februar 2013



Inhalt

Bei einem Besuch in New Haven machen die Fünf Freunde eine ungewöhnliche Entdeckung: In einem Schiffscontainer sitzt ein junger Gorilla, und im Hafen weiß niemand, wo er hingehört. Kurz entschlossen nehmen die Fünf Freunde das Tier in ihre Obhut. Doch damit geraten sie selbst in Gefahr und schon bald in ein aufregendes Abenteuer...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Lutz Mackensy
Julian Ivo Möller
Dick Jannik Endemann
Anne Theresa Underberg
George Alexandra Garcia
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Transportfahrer Gustav-Adolph Artz
Mr. Carpenter Gerhart Hinze
Mr. Shelter Hannes Jaenicke
Mr. Jackson Robin Brosch
Kommissar Wilbert Achim Schülke
Polizist Niki Nowotny

Enid Blyton text und images © Hodder and Stoughton Ltd. - Alle Rechte vorbehalten!
(P) und © 2013, Sony Music Entertainment GmbH - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Die Fünf Freunde entdecken ein Gorillababy am Hafen. Wie ist es dort hingekommen. Sie kümmern sich um das süße Baby. Die Herkunft muss ergründet werden. Doch was sie dann erfahren lässt auf ein spannendes Abenteuer hoffen…

Folge 100, ein Meilenstein bei Hörspielserien, um so erstaunlicher, dass die Geschichte sich nicht unterscheidet. Sie geht nicht länger, sie ist nichts besonderes. Die Produktion erinnert an TKKG, die ebenfalls zur Folge 100 ein normales Abenteuer erlebten. Diesen Umstand bei Seite gelassen, bietet auch Folge 100 alles, was wir von den neuen Fünf Freunden kennen und lieben. Weniger Kommissar Zufall wäre schön, aber er mischt auch wieder ordentlich mit. Die Fäden werden aber glaubwürdig gesponnen. Für junge Ohren wird es daher nicht langweilig, ältere werden sich manchmal über das langsame Tempo ärgern.

Was die Geschichte nicht bietet, bietet die Besetzungsliste. Der bekannte Schauspieler Hannes Jaenicke, der sich viel für den Naturschutz einsetzt, hat eine größere Gastrolle. Seine Figur ist interessant und gibt zunächst Rätsel auf. Gordon Piedesack gibt seinen Einstand als Onkel Quentin. Warum Andreas von der Meden nicht mehr dabei ist, ist unklar, da er weiterhin bei den „???“ mit an Bord ist. Allerdings muss gesagt werden, dass Gordon Piedesack sehr viel besser zum eigentlich mürrischen Onkel Quentin passt. Die anderen Gäste kennen ebenfalls ihre Texte und liefern gute Arbeit ab. Im Gegensatz zur zeitgleich erschienenen TKKG-Folge 181 wirkt niemand unnatürlich.

Musik und Effekte runden den positiven Eindruck ab. Sie fügen sich gut in die Handlung ein, stören aber nie den Dialogfluss. Eine gute Anzahl von Kapiteln sorgen für das leichte Anspringen von Szenen.

Fazit: Ein Jubiläum, das eine interessante, aber doch relativ normale Geschichte bietet, während die Top-Besetzung durchaus gefällt.



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