Inhalt
In Bogna Bay soll es Bernstein geben! Die Fünf Freunde machen sich gleich auf die Suche nach dem Gold der Meere . Doch was sie auf dem Kiesstrand finden, könnte eher zu einem versunkenen Schiff gehören. Als sie der Sache auf den Grund gehen wollen, geraten sie in Streit. Und dann sind plötzlich zwei von ihnen wie vom Erdboden verschluckt. In ihrem neuen Abenteuer stellen Julian, Dick, Anne und George ihre tiefe Freundschaft unter Beweis und lösen gemeinsam mit Spürnase Timmy ein fast vergessenes Rätsel.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Lutz Mackensy |
Julian |
Ivo Möller |
Dick |
Jannik Endemann |
Anne |
Theresa Underberg |
George |
Alexandra Garcia |
Tante Fanny |
Maud Ackermann |
Hendrik |
Herbert Tennigkeit |
Bob |
Ben Hecker |
Donald |
Tobias Schmidt |
Glenn |
Gosta Liptow |
Susan |
Laura Preiss |
Constable Redford |
Frank Gustavus |
Constable Water |
Holger Mahlich |
Hausfrau |
Karin Lieneweg |
Ehemann |
Rüdiger Schulzki |
Bootsbesitzer |
Michael Bideller |
Enid Blyton text und images © Hodder and Stoughton Ltd. - Alle Rechte vorbehalten!
(P) und © 2016, Sony Music Entertainment GmbH - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Die „Fünf Freunde“ beschäftigen sich mit einem gesunkenen Schiff. Sie ahnen nicht, in welche Gefahr sie sich begeben. Sie sind natürlich nicht die Einzigen, die an einen wertvollen Fund glauben!
Das Hörspieldrehbuch wirkt so, als hätte die Autorin keine große Zeit für den Feinschliff. Die Handlung ist spannend, aber das Script bietet einige Patzer, die auch 1:1 produziert, statt bemerkt wurden. Es gibt eine Szene, wo eine erwachsene Figur den Kindern Vorwürfe macht, direkt 10 Sekunden nach der Standpauke sagt die gleiche Person „Macht euch keine Vorwürfe“. Einige Dialoge wirken unbeholfen „Es hat geregnet, es sind bestimmt ein paar Pilze gewachsen“. Das müssen sehr schnell wachsende Pilze sein, wenn sie nach einem Schauer pflückreif wären! Ein Lektorat hätte hier vielleicht die Unebenheiten beseitigt. Das Tempo ist hingegen gelungen. Von ganz harmlos steigert sich die Geschichte Stück für Stück. Das Rumschleichen und Umherirren wird durchaus spannend geschildert.
Die Schauspieler sind gut drauf. Jede Figur hat die passende Stimme. Am meisten Begeisterung bringt Erzähler Lutz Mackensy mit, der sehr viel schwungvoller und fröhlicher klingt. Seine kurzen Einsätze sind daher immer ein schönes Plus. Er schafft es, das er als Erzähler nicht störend zur Hilfe greift, sondern immer mit der richtigen Stimmung zur Seite steht. Kleine Gastrollen von bekannten Europa-Sprechern runden die guten Leistungen wunderschön ab.
Musik und Effekte sind zahlreich vorhanden. Das Thema See bietet gute Möglichkeiten und Frau Körting und André Minninger verstehen es, die Handlung auch mit Geräuschen zu hören. Die raue See, der Regen, die Möwen und alle anderen kleinen Feinheiten werden gekonnt in Szene gesetzt. Bei der Musik enttäuscht manchmal die Auswahl. Echt spannende Musik ist selten, dafür werden sehr moderne und schnelle Stücke eingesetzt.
Fazit: Wirkt ein wenig schnell dahingeschrieben, aber das Studio macht mit guten Sprechern und einer tollen Atmosphäre das Beste draus!
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