Inhalt
Die Fünf Freunde verbringen ihre Ferien in Nordengland. Während Onkel Quentin wichtigen Forschungen nachgeht, besuchen die Kinder ein historisches Wikingerdorf. Dort begegnen sie dem alten Mr. Rasmussen, der behauptet, ein echter Wikinger zu sein. Kurz darauf ist er verschwunden, und mit ihm eine tausend Jahre alte Glocke. Und das ist erst der Anfang einer Reihe von Merkwürdigkeiten, denen die Fünf Freunde beharrlich auf der Spur bleiben, bis sie ein fast unglaubliches Geheimnis lüften.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Lutz Mackensy |
Julian |
Ivo Möller |
Dick |
Jannik Endemann |
Anne |
Theresa Underberg |
George |
Alexandra Garcia |
Tante Fanny |
Maud Ackermann |
Onkel Quentin |
Gordon Piedesack |
Rufus Wilson |
Stephan Schad |
Mary Wilson |
Hedi Kriegeskotte |
Dr. Oliver Wilson |
Tilo Schmitz |
Constable Wilbert |
Achim Schülke |
Krankenschwester |
Katja Pilaski |
Mr. Cobham |
Andreas Zaron |
Enid Blyton text und images © Hodder and Stoughton Ltd. - Alle Rechte vorbehalten!
(P) und © 2021, Sony Music Entertainment GmbH - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Julian, Dick und Anne treten in die Fußstapfen der „Drei ???“. Sie besuchen ein Spukhaus. Die Beweggründe sind andere, doch das Erkunden des Hauses läuft in recht ähnlichen Bahnen ab. Eine gruselige Stimmung kommt durchaus auf. Eine Folge die besonders am Anfang zum Erschrecken Potenzial hat. Die Macher schaffen aber eine gute Balance, sodass die Geschichte nie zu unheimlich wird. Ab der Hälfte endet sich der Ton und die Handlung geht in Richtung Kriminalfall. Leider geht dies auch auf Kosten der Spannung, aber durch ein gutes Tempo wird das Interesse weiterhin hochgehalten.
Die Besetzung ist gut gelungen. Die Gäste überzeugen. Es gibt keine seltsamen Dialoge, oder welche, die sich künstlich anhören. Script und Darsteller erzeugen daher gemeinsam ein solides Abenteuer, das nicht nur der angepeilten Zielgruppe gefallen kann, sondern auch älteren Hörern.
Musik und Effekte passen sich der Handlung an. Düstere und geheimnisvolle Klänge, die aber nie zu düster sind, finden ihren Einsatz. Das Tempo ist ausgewogen. Schwunghafte Musikwechsel, die die Atmosphäre zerstören, gibt es nicht. Das ist sonst eine Achillesferse vieler neuer Europa-Produktionen. Die zahlreichen Geräusche sorgen für Lebendigkeit, aber drängen sich nicht auf.
Fazit: Ein gelungenes Abenteuer. Mal gruselig, mal temporeich. Für junge und alte Hörer gleichermaßen eine gelungene Folge.
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