Fünf Freunde (93) "...und das Geheimnis des Winterwaldes"

Buch: Katrin McClean
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Hilla Fitzen
Wanda Osten
Format: 1 CD (8 Tracks)
Länge: 53:43 Min.
Herausgabe: 23. September 2011
Europa-Best.: 88697 23093 2



Inhalt

Weihnachten steht vor der Tür, doch die Fünf Freunde kümmern sich erst einmal um die Tiere des Waldes. Dort tauchen überall Igel auf, obwohl diese Tiere längst ihren Winterschlaf halten müssten. Und das ist nur der Anfang einer Reihe seltsamer Veränderungen, die im Forstwald vor sich gehen. Mit Beharrlichkeit und Mut lösen die fünf Freunde die Rätsel des Waldes und kommen einem hinterhältigen Verbrechen auf die Spur.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Lutz Mackensy
Julian Ivo Möller
Dick Jannik Endemann
Anne Theresa Underberg
George Alexandra Garcia
Tante Fanny Ursula Sieg
Bauer Scofield Harald Dietl
Mr. Stone Peter Lontzek
Förster Sharewood Peter Weis
Constable Wilbert Achim Schülke

© Chorion Rights Ltd. - Alle Rechte vorbehalten!
(P) 2011, Sony Music Entertainment GmbH - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Julian, Dick, Anne und George machen einen gemütlichen Waldspaziergang und entdecken einen frierenden Igel. Mitten im Winter? Sollte er nicht im Winterschlaf sein? Warum schläft er nicht? Die Freunde versuchen diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen…

Die Autorin geht ungewöhnliche Wege und schafft so neue Handlungsstränge, die durchaus für jede Altersklasse kurzweilige Unterhaltung darstellen. Es mag aber dennoch nicht so recht zu den Fünf Freunden passen, wenn sie „nur“ einen frierenden Igel finden und deshalb in die Kälte rausgehen und versuchen zu ermitteln, warum das so ist. Es fehlt einfach ein wenig an Tempo und der richtigen Motivation. Ist so etwas wirklich so spannend? Die Auflösung ist dagegen schon eine Überraschung und wer fair bleibt, kann den Unterhaltungswert nicht abstreiten. Echte Fans der alten Enid Blyton-Geschichten, werden aber den Plot nicht ganz so überzeugend finden, auch wenn am Ende wieder Bösewichte der Auslöser sind.

Die Sprecher lassen keine Wünsche offen. Jeder trägt seinen Beitrag bei und niemand klingt demotiviert. Besonders die Titelhelden sprechen frei und ungezwungen, was bei den ersten Folgen der Besetzung nicht so war. Die Gäste müssen sich nicht verstecken und wurden mit erfahrenen Sprechern besetzt. Die Stimmen sind unterschiedlich und passen gut zu den Rollen.

Zahlreiche Geräusche und Musik untermalen das Hörspiel. Die Tonqualität ist dennoch ein Problem. Lutz Mackensys-Erzähltexte wirken leicht übersteuert und der Ton hat einfach kein richtiges Volumen. Wer vergangene Europa-Produktionen kennt wird keinen Unterschied feststellen, wer ein gut abgemischtes Hörspiel zuvor hört, wird sich darüber erschrecken. Fehler sind es nicht, aber der Ton könnt mit mehr Liebe zum Detail lebendiger und dynamischer sein.

Fazit: Kein besonders aufregender Fall, aber kurzweilig und interessant.



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