Gruselserie 8 "Frankensteins Nichte - Erbin des Wahnsinns"

Buch: André Minninger
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Hilla Fitzen
Format: 1 CD
Länge: 59:26 Min.
Herausgabe: 30. Juli 2021



Inhalt

Lässt sich der Lauf der Natur aufhalten? In einer entlegenen Beauty-Klinik in Edinburgh erhoffen zwei alte Studienfreunde ihr jugendliches Aussehen wieder zu erlangen. Doch die Schönheitschirurgin Professor Victoria Stone verfolgt ihre eigenen Pläne und sieht in den zwei Patienten ideal Versuchskaninchen für ein teuflisches Experiment ...


Besetzung
Rolle Sprecher
Martin Helmut Zierl
Orlando Nicolas König
Harper Hans-Peter Korff
Victoria Stone Desiree Nick
Helen Susanne Weingardt
Jamie Anne Moll
Nancy Anna Carlsson
Trixie Dorette Hugo
Joe Lothar Palmer
Navistimme Hilla Fitzen

© 2021, EUROPA a division of Sony Music Entertainment Germany GmbH


Kommentar - Detlef Kurtz

In der 8. Folge wollen sich zwei Kumpel etwas ganz besonderes gönnen. Sie fahren heimlich zu einer Schönheitsfarm. Das Versprechen: Gut aussehen, ohne einer Operation. Das, was beide erwartet, ist aber alles andere als eine Traumfigur, denn sie geraten in die Hände von „Frankensteins Nichte“.

Nach der gelungenen 7. Folge, geht es mit der Serie weiter bergauf. Allerdings sollte nicht Grusel al la John Sinclair erwartet werden. Es geht nie derbe zu! Europa setzt auch weiterhin auf Kompatibilität zu jüngeren Ohren. Die Grundstimmung der Handlung besteht aus einer gut aufgebauten Spannung. Grusel kommt allerdings nur selten auf. Je nach Empfindsamkeit gibt es aber durchaus kleine Gänsehautmomente. Die eher harmlosen Szenen überwiegen, es könnte ruhig etwas ausgewogener sein. Das Geheimnis, über die wahre Bestimmung der Einrichtung, wird aber sorgsam und gut präsentiert und Stück für Stück vorangetrieben.

Die Besetzung bietet Freud und Leid gleichermaßen. Helmut Zierl und Nicolas König klingen natürlich und es fällt leicht für sie Partei zu ergreifen und sich um die beiden Sorgen zu machen. Gaststar Desiree Nick ist allerdings extrem überzeichnet bei der Arbeit. Viele Szenen klingen etwas zu gewollt und manchmal klingen sie auch ungeübt. Das fällt besonders auf, wenn sie mit Helmut Zierl im Dialog ist, der flüssig und natürlich agiert. Ein Stolperstein, der den einen oder anderen stören könnte. Im Großen und Ganzen versucht man wohl den Trashfaktor der alten Serie wiederzubeleben, die aber eben keine steifen Sprecher im Einsatz hatte.

Dezente Geräusche und Effekte werden eingesetzt. Ein Erzähler kommt leider nicht zum Zuge. Eine „Selbstgesprächs-Orgie“ bleibt aber glücklicherweise aus.

Fazit: Richtig schaurig geht es nicht zu. Eine solide Umsetzung, mit Spannung und leichter Gänsehaut.



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