Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Intro |
Joachim Kerzel |
Cpt. Jayden Cross |
Wanja Gerick |
Cmdr. Noriko Ishida |
Christin Marquitan |
Lt. Peter Task |
Romanus Fuhrmann |
Lt. Cmdr. Lukas Akoskin |
Tobias Kluckert |
Lt. Tess Kensington |
Manja Doering |
E. C. Johnston |
Michael Lott |
Cpt. Mark Pride |
Daniel Claus |
Lt. Sarah McCall |
Sarah Alles |
Cpt. James Stark |
Reinhard Scheunemann |
u. a. |
© 2016, Greenlight Press (Verlag)
(P) 2016, Interplanar Produktion GbR under exclusive Licence to Greenlight Press
Kommentar - Detlef Kurtz
Die große Handlung der Serie wird weiter vorangetrieben. Die Dramaturgie hat einen langen Vorlauf. Oft wird hölzern agiert, was an den sperrig wirkenden Dialogen liegen dürfte. Stellenweise entsteht zu viel Sterilität. Das Hörspiel entwickelt zunächst keine richtigen Höhepunkte. Ernste Gespräche wechseln sich ab. Person A spricht mit Person B. Bis wirklich etwas spannendes passiert, dauert es. Langweilig ist dies nicht, denn die Geschichte wird konsequent weitergesponnen, aber es fehlt oft der richtige Kniff, um auch die wichtigen Szenen spannender zu gestalten. Ab der Mitte der Inszenierung kommt es zu spannenden Begebenheiten und auch nicht unbedingt vorhersehbaren Wendungen. In diesem Hörspiel wird auch die lange brennende Frage beantwortet, warum die Serie "Heliosphere" heißt. Das Finale ist zugleich der Höhepunkt und bietet ein offenes Ende, das ordentlich neugierig auf die Fortsetzung macht!
Haupt- und Nebenrollen haben es nicht einfach. Die Dialoge dienen oft nur Erklärungen, wer mit wem und warum. Es wird dennoch das Beste darauf gemacht. Dank einer guten Schauspielerauswahl kann der Hörer sich über gute Leistungen freuen. Einiges klingt etwas hölzern, was aber auch dem Militärstil zu verschulden ist.
Zahlreiche Geräusche sorgen für ein echtes Science-Fiction-Flair. Oft sind es auch kleine Feinheiten, daher heißt es ein Mal mehr: Kopfhörer auf! Die Lautstärke ist stets vorbildlich. Als Bonus enthält die CD das komplette Hörspiel als mp3-Files und das gleichnamige Heft als eBook. Die Daten können über einen PC abgerufen werden.
Fazit: Ein bisschen zäh, aber nie langweilig. Die 5. Folge begeistert durch ein offenes Ende, das viel Raum zum Spekulieren lässt und vor allem die Neugier anstachelt.