Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Intro |
Joachim Kerzel |
Cpt. Jayden Cross |
Wanja Gerick |
Cmdr. Noriko Ishida |
Christin Marquitan |
Lt. Peter Task |
Romanus Fuhrmann |
Lt. Cmdr. Lukas Akoskin |
Tobias Kluckert |
E. C. Johnston |
Michael Lott |
Syra Pembleton |
Maria Koschny |
Dr. Branch |
Marius Clarén |
u. a. |
© 2016, Greenlight Press (Verlag)
(P) 2016, Interplanar Produktion GbR under exclusive Licence to Greenlight Press
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Serie schafft es nicht aus ihren recht hölzernen und oft auch langatmigen Stil zu kommen. Es gibt schöne dramatische Momente und auch Wendungen, doch die Szenen dazwischen wirken austauschbar und langgezogen. Wer die Art der Serie mag, wird auch mit Folge 6 zurechtkommen. Personen reden untereinander, aber oft entsteht die Frage, warum dieser Dialog überhaupt wichtig ist. Ein Vorteil entwickelt sich allerdings dennoch aus dieser Art von Dramaturgie, die Wendungen und auch die spannenden Momente kommen oft überraschend. Das Intrigenspiel wird gekonnt fortgeführt und sorgt ebenfalls für ein sehr gelungenes offenes Finale. Störend bleibt aber der hölzerne Weg dorthin. Es fehlt einfach ein richtiger Spannungsbogen. Extrem ruhige Momente werden mit kurzen spannenden gemischt. Der ruhige Anteil dominiert eindeutig! Das mag bei Serien wie "Sherlock Holmes" funktionieren, bei einer spannenden Science-Fiction-Serie
wirkt dieser Aufbau aber äußerst befremdlich. Mehr Tempo und mehr wichtige Dinge wären wünschenswert!
In der Besetzung tummeln sich die bekannten Stimmen aus den vorherigen Folgen. Einige kommen mit den Texten gut zurecht, andere werden steifer, als man es von Ihnen durch andere Rollen gewohnt ist. Die sperrigen Dialoge sind auch diesmal das Problem. Vieles wirkt einfach zu künstlich. Das heißt aber nicht, das die Leistungen enttäuschen. Ein klarer Höhepunkt bieten diesmal Daniela Hoffmann und Michael Lott. Letzterer darf als Gegenspieler auftreten und macht seine Sache sehr gut, wenngleich er im Finale ein Hauch zu losgelöst agiert.
Das Auge wundert sich über die Covergestaltung. Schwarze Schrift auf sehr dunklen Hintergrund. Wer denkt sich so etwas aus? Das Bonusmaterial enthält den Roman als pdf und den EBook-Formaten ePub und Mobi. Das ganze Hörspiel wird noch einmal als mp3-Version geboten. Wer die Extras bekommen möchte, muss die CD über den PC auslesen.
Fazit: Eine Produktion mit viel Licht und Schatten. Für Einsteiger ungeeignet, da es sich um eine Serie mit fortlaufender Handlung handelt!