Sherlock Holmes (22) "Das Geheimnis der Gloria Scott"

Buch:

Daniela Wakonigg

Produktion und Regie:

Studio Maritim

Aufnahmestudios:

Violett-Media München

Stimmgerecht Berlin

Format:

1 CD (25 Tracks)

Länge:

63:23 Min.

Herausgabe:

Mai 2008

ISBN:

978-3-86714-085-0




Inhalt

Der allererste Fall von Sherlock Holmes! Henry Trevor bittet den jungen Meisterdetektiv aus Spaß um eine Kostprobe seines Könnens. Holmes gibt sie ihm und enthüllt einige Geheimnisse aus dem Leben Trevors, die dieser lieber weiterhin verborgen hätte. Kurze Zeit später ist Trevor tot. Was ist geschehen?


Besetzung
Rolle Sprecher
Sherlock Holmes Christian Rode
Dr. Watson Peter Groeger
Victor Trevor Reent Reins
Henry Trevor Gerd Baltus
Hudson, Seemann Klaus Dittmann
Jack Prendergast Raimund Krone
Francis Evans Sascha Schiffbauer
Dienstmädchen Pia Werfel
Arzt Helmut Krauss

© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Der allererste Fall von Holmes hat es in der Tat in sich und nicht nur Dr. Watson will wissen, wie die Lösung des großen Meisterdetektivs lautet...

„Das Geheimnis der Gloria Scott“ gleicht in vieler Hinsicht der 21. Folge. Der Fall ist nicht spannend, aber unglaublich interessant und unterhaltsam. Das improvisierte Streiten von Holmes und Watson, das im Original keineswegs so extrem vorhanden ist, überzeugt ebenso. Die Hörspielinszenierung lässt keinen Grund zur Klage. Keine Szene wirkt zu lang, kein Sprecher deplatziert. Ein Highlight ist der Einsatz von Gert Baltus, der sehr lebensecht seine Rolle verkörpert. Reent Reins, der zum Start der Reihe einen recht hölzernen Einsatz hatte, überzeugt durch eine sehr gute Leistung.

Um einen jüngeren Holmes zu „verhindern“, spricht Herr Rode die Szenen in der Vergangenheit in einer etwas höheren Tonlage und erstaunlicherweise klingt das gar nicht mal so schlecht, auch wenn ein jüngerer Sprecher für diese Szenen empfehlenswert gewesen wäre!

Geräusche und Effekte werden nur dezent eingesetzt, aber sind zu jeder Zeit passend im Einsatz. Nichts klingt aufdringlich und alles hat die richtige Lautstärke. Der Schnitt hätte allerdings noch ein wenig mehr Tempo möglich machen können. Der Musikeinsatz kommt manchmal an unnötigen Stellen, wo lediglich Geräusche reichen würden, was zu unfreiwilligen Längen führt. Weniger, ist manchmal mehr und würde dem Tempo zugute kommen! Die Kapitelaufteilung lässt keine Wünsche offen, wie immer bei Maritim!

Fazit: Ein Fall, der zum Miträtseln einlädt, und trotz ruhiger Gangart sehr gut unterhält!



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