Inhalt
Die Zimmerwirtin Mrs. Warren sucht Sherlock Holmes auf, weil ihr neuer Mieter sich äußerst seltsam benimmt. Er verlässt sein Zimmer nie und kommuniziert nur über handgeschriebene Zettel mit ihr. Der Meisterdetektiv sieht zunächst keinen Grund, sich einzuschalten, schließlich stellt ein solches Verhalten keinen Straftatbestand dar. Als dann aber Mrs. Warrens Mann Opfer eines dubiosen Überfalls wird, beginnt er doch, Nachforschungen anzustellen und stößt auf eine, der Mafia ähnlichen, Geheimorganisation, die das Leben der schönen Emilia Lucca und Ihres Mannes bedroht.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Sherlock Holmes |
Christian Rode |
Dr. Watson |
Peter Groeger |
Mrs. Warren |
Katrin Decker |
Gennaro Lucca |
Philipp Brammer |
Inspektor Gregson |
Walter von Hauff |
Inspektor Leverton |
Martin Kessler |
Emilia Lucca |
Dagmar Dempe |
© 2009, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Eine Vermieterin findet das Benehmen ihres Mieters unheimlich. Holmes und Watson wittern zunächst keinen Fall, doch schnell stellt sich heraus, dass die Person sich aus Vorsicht so seltsam verhält und ihr Leben bedroht ist. Ein klarer Fall für Sherlock Holmes…
Wie schon die 31. Folge erwartet uns ein kurzweiliges Krimivergnügen. Den Nachforschungen zu lauschen macht Spaß und sorgt für gute Unterhaltung, lediglich der unendlich lange Monolog der Frau, am Ende des Falles, sorgt beinahe für ein Langeweile-Gefühl. Aber was wäre eine Holmes-Geschichte, ohne so einen Monolog, erstaunlich ist hier allerdings, das er nicht – wie sonst – von Holmes selbst gehalten wird.
Die Sprecher werden passend in Szene gesetzt. Nach wie vor ist leider aber auch hörbar, das die Regie nicht alles aus den Gästen rausholt. Während Peter Groeger und Christian Rode ein eingespieltes Team sind und sich als Holmes und Watson auch so anhören, gelingt es den einen oder anderen Gastsprecher nicht die Betonungen richtig zu setzen. Die Regie bleibt manchmal etwas zu gelassen, leider.
Die Musikauswahl könnte auch etwas mehr Vielfalt bieten. Es werden immer wieder die gleichen Stücke eingestreut. Geräusche werden dezent eingespielt und sind jederzeit passend und nie störend im Einsatz. Eine sehr gute Kapitelaufteilung und ein schönes Covermotiv sind wie gewohnt vorhanden.
Fazit: Für alle Fans der klassischen Krimiunterhaltung. Ohne Gewalt und ohne Blutvergießen sorgt auch dieser Fall für kurzweilige Unterhaltung.
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