Inhalt
November 1895, über London liegt dicker Nebel. An der Untergrundstation Aldgate findet man die Leiche eines jungen Mannes, der Angestellter der Admiralität war. Brisanterweise trägt er die streng geheimen Pläne für das neuartige Bruce-Parington-Unterseeboot bei sich. Diese Tatsache ruft Sherlock Holmes Bruder Mycroft auf den Plan, der ebenfalls für die Regierung arbeitet. Wie haben die Pläne das Gebäude der Admiralität überhaupt verlassen können? Und warum wurde bei der Leiche nur ein Teil der Seiten gefunden? Mycroft bitte Sherlock Holmes und Doktor Watson, Licht in die Angelegenheit zu bringen.
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Sherlock Holmes |
Christian Rode |
| Dr. Watson |
Peter Groeger |
| Lestrade |
Volker Brandt |
| Mycroft Holmes |
Niels Clausnitzer |
| Mrs. Hudson |
Gisela Fritsch |
| Bahnangestellter |
Manfred Erdmann |
| Violet |
Sabine Bohlmann |
| Sidney Johnson |
F.-O. Schenk |
| Mr. Valentine Walter |
Gerhard Acktun |
| Butler |
Michael Habeck |
© 2010, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Holmes Bruder Mycroft ersucht seinen Bruder um Hilfe. Der Regierung sind geheime Dokumente abhandengekommen. Die verlorene „Bruce-Partington-Pläne“, stehen im dichten Zusammenhang mit einer aufgefundenen Leiche…
Ein Fall, der zwar auch nicht durch Tempo glänzt, aber durch gute Dialoge. Holmes Kombinationsgabe steht wieder im Mittelpunkt und der Reiz der Geschichte liegt ist dem Genie einfach zuzuhören und über die Fäden, die am Ende glaubhaft zusammenlaufen, staunend zur Kenntnis zu nehmen. Mitraten ist zwar nicht möglich, aber die kleinen Krümmel, die Sir Arthur Conan Doyle zerstreut, regen allemal zu Diskussionen oder eigenen Kombinationsversuchen an.
Die Darsteller leisten gute Arbeit und so darf sich auf eine ruhige, aber doch unterhaltsame Folge, gefreut werden. Ein erfreutes Wiederhören mit Niels Clausnitzer, der bereits in einer der vorherigen Folgen Mycroft sprach, versüßt die Vertonung. Die anderen Gäste haben nur sehr kleine Rollen, aber überzeugen ebenfalls. Der Hauptteil der Handlung wird – wie fast immer – durch Holmes und Watson bestritten. Durchhänger, oder Sprachfehler gibt es nicht.
Musik und Effekte steigern die Spannung, auch wenn die Szenen nicht viel spannende Momente hergeben. Die Lautstärke ist dabei sehr ausgeglichen. Die Hilfsmittel stören nie die Dialoge. Eine sehr gute Kapiteleinteilung rundet den positiven Eindruck ab.
Fazit: Ruhig, aber sehr interessant. Längen gibt es nicht, aber Tempo auch nicht.
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