Sherlock Holmes (54) "Die drei Studenten"

Buch: Daniela Wakonigg
Produktion und Regie: Studio Maritim
Aufnahme: Marc Chainiaux
Format: 1 CD (25 Tracks)
Länge: 54:28 Min.
Herausgabe: 25. Mai 2011
ISBN: 978-3-86714-320-2



Inhalt

Beim Fortescue-Stipendium steht viel Geld auf dem Spiel. Am Tag vor dem großen Examen stellt der Dozent Hilton Soames fest, dass sich jemand an den Prüfungsunterlagen zu schaffen gemacht hat. Aber wer? Ein Skandal steht dem altehrwürdigen St. Luke's College ins Haus. Muss die Prüfung für das Fortescue-Stipendium abgesagt werden oder wird Sherlock Holmes den Schuldigen rechtzeitig finden?


Besetzung
Rolle Sprecher
Sherlock Holmes Christian Rode
Dr. Watson Peter Groeger
Mr. Hilton Soames Bernd Vollbrecht
Bannister, Hausdiener Lutz Riedel
Gilchrist Tammo Kaulbarsch
Daulat Ras Daniel Faust
Miles Mclaren Kai-Henrik Möller
Händlerin Hanna Schwab

© 2011, Maritim-Verlag, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Ein Fall, dessen Inhaltsangabe nicht auf eine spannenden und interessanten Episode schließen lässt. Was Sir Arthur Conan Doyle präsentiert und in dieser Hörspielumsetzung gut umgesetzt wurde, ist alles andere als einfallslos. Wer gut zuhört, hat diesmal wieder die Chance ein Teil der vielen Fragen selbst zu klären. Die Kombination der Fakten ist schlüssig und es macht großen Spaß Holmes bei der Auflösung des Falles zu begleiten. Es gibt zwar wenig Tempo, doch die vielen Fragen und zahlreiche Schauplatzwechsel sorgen für eine ansprechenden Dynamik.

Christian Rode und Peter Groeger sind wieder mit vollem Eifer dabei. Die Gäste brauchen sich aber auch nicht verstecken. Wir hören u. a. Lutz Riedel, als unterwürfiger Diener und Bernd Vollbrecht als besorgter Dozent. Alle sind gut besetzt und kennen ihre Dialoge. Es klingt nichts künstlich. Ein Highlight ist und bleibt Herrn Rodes Interpretation des Sherlock Holmes, die auch diesmal wieder überzeugt und zum Schmunzeln einlädt, besonders dann, wenn er Watson ein wenig zum denken anregt.

Das weniger schöne ist die Untermalung. Sie beschränkt sich auf die nötigsten Geräusche. Einfallsreich ist hier leider gar nichts. Die Musik wird allerdings sehr gut und immer passend eingespielt. Das Lautstärkeverhältnis zwischen Ambiente und Dialoge ist hervorragend. Eine sehr gute, fast schon übertriebene Kapiteleinteilung, rundet den positiven Eindruck ab.

Fazit: Ein normaler Fall der, allein durch die Art der Aufklärung, dennoch begeistert!



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