Sherlock Holmes (56) "Der Daumen des Ingenieurs"

Buch: Peter Brandt
Aufnahme: Marc Chainiaux
Produktion und Regie: Studio Maritim
Format: 1 CD (18 Tracks)
Länge: 48:34 Min.
Herausgabe: 11. Juli 2011
ISBN: 978-3-86714-346-2



Inhalt

Ein Mann mit einer blutig umwickelten Hand schleppt sich am Ende seiner Kräfte in Dr. Watsons Praxis Victor Hatherley, Ingenieur für Hydraulik. Er erzählt dem Mediziner, dass es nur ein Arbeitsunfall im weitesten Sinne war, bei dem er seinen Daumen einbüßte. Dr. Watson konsultiert sofort seinen Freund Holmes, und gemeinsam hören Sie den unfassbaren Erlebnissen zu, die dem Ingenieur nachts zuvor widerfahren sind...


Besetzung
Rolle Sprecher
Sherlock Holmes Christian Rode
Dr. Watson Peter Groeger
Victor Hatherley Kai-Henrik Möller
Cononel Lysander Stark Udo Schenk
Elise Karen Schulz-Vobach
Insp.Bradstreet Johannes Berenz

© 2011, Maritim-Verlag, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Ein junger Mann kommt in die Praxis von Dr. Watson. Sein Daumen ist abgetrennt. Er hat eine wahrhaft abenteuerliche Geschichte. Watson zögert keine Sekunde und fährt nach Verarztung mit dem jungen Mann, zu der Person, die diesen Fall lösen wird: Sherlock Holmes!

In den ersten Minuten überrascht der Schritt der Bearbeiter. Über die ganze Serie hinweg wurden die Hochzeit und der Umzug von Watson ignoriert, plötzlich hat er eine eigene Praxis. Warum? Leider sehr inkonsequent und verwirrend. Ist diese Ungereimtheit überstanden, wartet ein unterhaltsamer Fall auf alle Fans. Ein Fall, in der Holmes nur eine Randfigur spielt, die am Ende die Fäden richtig zusammenzieht. Langweilig ist das Ganze keineswegs. Die Nacherzählung des jungen Ingenieurs fesselt und macht ausgesprochen neugierig. Die Zeit vergeht wie im Flug und die Gesamtspielzeit sorgt dafür, das es keine langatmigem Szenen gibt. Beste Holmes Unterhaltung, auch wenn er eigentlich nicht richtig ermittelt.

Die Sprecher sind gut ausgewählt. Peter Groeger und Christian Rode sind wiedermal in guter Form und machen auch aus dieser Folge ein soliden, aber ruhigen, Krimispaß. Kai-Hendrik Möller sorgt durch seine lebhafte Ich-Erzählung für ein gutes Tempo. Negatives fällt nichts ins Gewicht.

Musik und Geräusche sind recht einfach gehalten. Nicht mehr als nötig, wenngleich die Musik manchmal etwas passender sein könnte. Die Tonqualität und die Kapiteleinteilung sind vorbildlich. Wer möchte, kann z. B. die Titelmelodie überspringen, ein sehr guter Service, für alle ungeduldigen!

Fazit: Holmes kommt weniger zu Wort, aber genau das steht der Geschichte gut zu Gesicht. Guter Krimispaß, für alle Freunde klassischer Krimigeschichten.



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